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Edelmetall gewinnt an Attraktivität

Gold wird von der Federal Reserve geboostert

Goldbarren. © AbleStock.com / AbleStock.com / Thinkstock
Aggressive Notenbanken bremsen in der Regel den Goldpreis. Daher dürfte es die Edelmetall-Investoren erfreuen, dass die amerikanische Notenbank ihre Zinspolitik allmählich abbremsen will.

Die Federal Reserve bestätigt die Aufwärtsperspektive für den Goldpreis. Fed-Chef Jerome Powell bekräftigte an diesem Mittwoch, dass die Fed ihr Tempo bei den Zinserhöhungen voraussichtlich ab diesem Monat drosseln wird. Zugleich warnte der Notenbanker aber auch davor, dass die Zinsen in den USA noch weiter steigen müssen. So soll die hartnäckig hohe Inflation bekämpft werden. Der Preisindex für die persönlichen Konsumausgaben  - der bevorzugte Inflationsindikator der Fed – notierte im Oktober bei 6,2% und damit deutlich über dem Inflationsziel von 2,0%.

Märkte stellen sich auf langsameres Zinstempo ein

Dieser "Schwenk" fiel nicht vom Himmel und war bereits im Vorfeld von den Märkte antizipiert worden. Nun wird er immer wahrscheinlicher. Der Goldpreis hat daher im November eine veritable Trendwende hingelegt. Vor rund einem Monat notierte das Edelmetall noch in der Nähe der Jahrestiefs um 1.620 US-Dollar je Feinunze. Derzeit kratzt das Edelmetall bereits wieder an der Marke von 1.800 Dollar. Auf Monatssicht ist das ein Kursanstieg von gut 11%.

Durch den kräftigen Kursanstieg hat sich das technische Bild bei Gold deutlich aufgehellt. Gold ist aus dem seit März gültigen Aufwärtstrend nach oben ausgebrochen. Gelingt nun der Sprung über den nächsten technischen Widertand um 1.820 US-Dollar je Feinunze, wartet die nächste Hürde erst wieder im Bereich um 1.880 US-Dollar.  

Fazit: Gold hat die mittelfristige Trendwende geschafft. Wer von steigenden Goldnotierungen profitieren möchte, kauft am einfachsten Xetra-Gold (ISIN: DE 000 A0S 9GB 0).
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