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Chancen für deutsche Maschinenbauer in Nordafrika

Marokko braucht moderne Nahrungsmittelmaschinen

Getreide verarbeitende Maschine. Im Hintergrund die Flagge Marokkos. © KI-generiertes Bild, erstellt mit Adobe Firefly
Das nordafrikanische Land Marokko muss große Mengen seines Nahrungsmittelbedarfs importieren. Um diese Abhängigkeiten zu verringern, will das Land die heimische Industrie stärken, braucht dafür aber Maschinen. FUCHSBRIEFE sagen, wie deutsche Maschinenbauer hier Geschäftschancen wahrnehmen können.

Für den Aufbau von Produktionsstandorten wird Marokko ein immer wichtigerer Ansprechpartner in Nordafrika. In einer vom DIHK veröffentlichten Umfrage bescheinigen die Unternehmen Marokko einer der besten Diversifikationsstandorte in der MENA-Region zu sein. Die Geschäftserwartungen sind mit 64 Saldopunkten die höchsten in der Region. FUCHSBRIEFE wiesen Sie bereits auf die Chancen für die Automobilbranche hin (FB vom 19.10.2023).

Chancen für Nahrungsmittelmaschinenbauer

Speziell Maschinenbauer für die Nahrungsmittelindustrie können in Marokko Geschäftschancen wahrnehmen. Darauf verweist ein Germany Trade & Invest (GTAI). Marokko ist stark abhängig von Lebensmittelimporten. Investitionen in die Landwirtschaft haben zwar dort zu höheren Erträgen geführt. Nun mangelt es aber an modernen Maschinen, um die Ernten zu verarbeiten.

GTAI sieht gut 100 marokkanische Unternehmen, die als Käufer für Nahrungsmittelmaschinen infrage kommen. Das sind etwa Großunternehmen wie Diana Holding, Holmarcom, Unimer und Koutoubia. Diese 100 Unternehmen stehen für 55% der in Marokko verarbeiteten Lebensmittel. Daneben sind mit Nestlé oder Coca-Cola auch internationale Konzerne in Marokko präsent. Die zahlreichen marokkanischen KMU, die zahlenmäßig für 95% des Lebensmittelsektors stehen, sind aufgrund ihrer Größe und mangelnden finanziellen Ausstattung weniger interessant.

Ansprechpartner für den Markteintritt in Marokko

Um Geschäftschancen auszuloten, gibt es in Marokko zahlreiche Anlaufstellen. Das sind etwa der Verband der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, die Vereinigung der Konservenindustrie oder der Verband der Milchindustrie. Weitere Ansprechpartner in Marokko finden Sie auf der Website der GTAI unter: http://tinyurl.com/4jb7wf66

Die AHK Marokko kann für den Markteintritt in das nordafrikanische Land ebenfalls ein wichtiger Partner sein. Der Aufbau von Kontakten in Marokko kann darüber hinaus ein Türöffner für weitere Länder des afrikanischen Kontinents sein. 

Fazit: Für den Maschinenbau wird der Außenhandel immer wichtiger. In Marokko können Sie Chancen wahrnehmen, ohne dafür um "die halbe Welt" fahren zu müssen.

Hinweis: Weitere Ansprechpartner in Marokko finden Sie auf der Website der GTAI unter: http://tinyurl.com/4jb7wf66

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