Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1478
Mitarbeiter können sich mit grünen Unternehmen stärker identifizieren

Nachhaltigkeit hat hohen Wert in der Personalgewinnung

Vier Leute geben sich gegenseitig die Faust, im Hintergrund Natur. © pcess609 / Getty Images / iStock
Nachhaltigkeit ihrer Arbeitgeber ist vielen Menschen wichtig. Darum kann ein nachhaltiger Arbeitsalltag zur Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen beitragen. FUCHSBRIEFE zeigen, welche Möglichkeiten Unternehmen nutzen können.

Nachhaltigkeit hat sich für Mitarbeiter zu einem wichtigen Identifikationskriterium mit ihrem Arbeitgeber entwickelt. Darauf verweist eine aktuelle Studie der Unternehmensberatung ILI Digital. Der zufolge sagen 64% der Angestellten, dass negative Umwelteinflüsse des Unternehmens für sie ein Motiv wären, das Unternehmen zu verlassen. 70% haben Bedenken, überhaupt bei einem solchen Unternehmen zu starten.

Für Unternehmen reicht es nicht aus, lediglich die gesetzlichen Öko-Anforderungen zu erfüllen. Immerhin 67% der Befragten wünschen sich von ihren Arbeitgebern ein Engagement, das über das Minimum hinausgeht. Nur 17% meinen, dass es ausreicht sich auf dem gesetzlichen Mindestlevel zu bewegen.

Was Personalabteilungen tun können

Personalabteilungen sollten darum „grün“ denken. Sie sind der wichtigste Ansprechpartner und nach dem Öffentlichkeitsauftritt der erste Kontaktpunkt für potenzielle neue Mitarbeiter. Ziel ist, durch nachhaltige Strukturen neue Mitarbeiter zu finden und an sich zu binden (green recruiting).

Neben der gezielten Nachhaltigkeitskommunikation (FB vom 05.10.2023) kann die HR-Abteilung dafür auf viele Maßnahmen zurückgreifen. Sie kann bereits im Einstellungsprozess klimaschonend auftreten, in dem sie bewusst auf digitale Vorstellungsgespräche setzt oder eine klimafreundliche Anreise (Bahn) ermöglicht. Zudem kann sie sich für einen grünen Arbeitsalltag einsetzen (nachhaltige Büroartikel, Ökostrom, Homeoffice), grüne Benefits vergeben (z.B. Mitarbeiterfahrrad) oder Klimaschutzprojekte unterstützen. Die Personalabteilung wird dadurch vom Personalverwalter zum -gestalter (FB vom 19.12.2022).

Fazit: Gerade jungen Angestellten aus dem urbanen Raum ist Nachhaltigkeit sehr wichtig. Green Recruiting muss in der Praxis im Unternehmen aber auch gelebt werden. Andernfalls könnte sich der positive Personal-Effekt schnell ins Gegenteil verkehren.
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Partners VermögensManagement AG

Vorschlag der Partners wird als zu leicht befunden

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Die Partners VermögensManagement AG führt sich bei der Stiftung Fliege mit einem ungewöhnlich ausführlichen und persönlich gehaltenen Anschreiben ein, das ein echtes Interesse an dem Mandat erkennen lässt. Der Vermögensverwalter geht bereits hier auf das bestehende Portfolio und den Veränderungsbedarf ein, erläutert Erfahrungen bei Stiftungsmanagement und nachhaltiger Vermögensanlage und garantiert die geforderte Ausschüttung für den Stiftungszweck. Ein toller Auftakt, der auf mehr hoffen lässt
  • Fuchs plus
  • Brückeneinsturz von Baltimore

Hafen von Baltimore wieder geöffnet

Verschwommenes Bild vom Hafen in Baltimore und Bild von einem Sperrschild verlaufen ineinander © Adobe Firefly, KI-generiertes Bild
Der Hafen von Baltimore ist wieder rund um die Uhr geöffnet. Auch größere Schiffe können den wichtigen Umschlagplatz an der Ostküste der USA nun wieder anlaufen.
  • Fuchs trifft Pferdchen, Der Geldtipp-Podcast, Teil 40

Geldtipp – Pferdchen trifft Fuchs: Wie man richtig reich werden kann

Geldtipp-Podcast. ©SpringerNature
Ein sorgenfreies Leben in Reichtum ist der Traum vieler Menschen. Pferdchen und Fuchs diskutieren in der 40. Folge des Geldtipp-Podcasts, welche Formen von Reichtum es gibt, wann Personen als reich gelten und wie sie diesen Traum verwirklichen können.
Neueste Artikel
  • Die Marke stirbt zuletzt

Das langsame Sterben der Traditionsmarken am deutschen Bankenmarkt

Fassade und Namensschild von Bethmann / ABN Amro. © Verlag FUCHSBRIEFE
Am deutschen Bankenmarkt werden die Karten neu gemischt. Der Konsolidierungsprozess unter den Privatbanken geht mit großen Schritten voran. Jüngster Fall: Die niederländische Großbank ABN Amro übernimmt Hauck Aufhäuser Lampe vom bisherigen Eigentümer, der chinesischen Fosun-Gruppe. Immer mehr Traditionsmarken im Private Banking verlieren so ihre relative Eigenständig. Zuletzt stirbt dann der Markenname.
  • Fuchs plus
  • Tschechien – Tschechische Krone

Krone aus Tschechien hat Potenzial

Die Wirtschaft in Tschechien leidet unter der deutschen Konjunkturschwäche. Das schlägt gerade auch auf die Verbraucher zurück, die ihren Optimismus zügeln. Die Notenbank kommt damit in eine Zwickmühle, denn die Inflation zieht kräftig an. Die Krone wird deshalb in Bewegung kommen.
  • Fuchs plus
  • Gutes oder schlechtes Zeichen für den Euro?

Zinsspreads zwischen Deutschland und Italien gibt Fehlsignal

Der Aufschlag für italienische gegenüber deutschen Staatsanleihen (Spread) sinkt kontinuierlich. Der Tiefpunkt im zurückliegenden 10-Jahreszeitraum kommt in Sichtweite. Ist das nun ein gutes Zeichen für Italiens Wirtschaftskraft und die langfristige Stärke des Euro?
Zum Seitenanfang