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China lässt dem boomenden Heiratsmarkt freie Hand

China will Bevölkerungswachstum anschieben

Chinas ungleiche Bevölkerungsverteilung sorgt für Probleme. Denn das Land hat seit langem eine zu geringe Geburtenrate und verzeichnet einen Bevölkerungsrückgang. Bisher hat der Staat rigoros mit Restriktionen gegen Online-Vermittlungen eingegriffen. Das ändert sich jetzt gerade.

China hat ein wachsendes Problem mit seinem Bevölkerungsungleichgewicht. Das Problem: Im Reich der Mitte stehen 722 Mio. Männern nur 690 Mio. Frauen gegenüber. Viele Männer suchen darum lange und zuweilen verzweifelt eine Partnerin zur Familiengründung. Auf dem Shanghai People‘s Square, mitten in der modernen City, suchen meist ältere Elternpaare (oft aus umliegenden Dörfern) schon mit selbstgebastelten „Flyern“ nach willigen Partnern für ihre unverheirateten erwachsenen Kinder. Sie werben mit deren guten Jobs, ihrem Fleiß, der Zuverlässigkeit und zeigen auch Fotos der Heiratswilligen.

Peking hat darum inzwischen seinen Widerstand gegen den schnell wachsenden Heiratsmarkt aufgegeben. Die Restriktionen und Verbote (z.B. von Online-Heiratsvermittlern) werden zurückgefahren. Inzwischen gibt sogar eine wachsende Anzahl von Matchmaking-Teams. Die sollen unverheirateten Männern bei der Suche nach einer Ehefrau helfen. Im Erfolgsfall gibt es ein Honorar. 

Fazit: China versucht, deutlich stärker als bisher dem Bevölkerungsrückgang entgegenzusteuern. Eine Maßnahme ist der Versuch, den Heiratsmarkt zu beflügeln. Davon verspricht sich Peking mittelfristig eine wieder steigende Geburtenrate.
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