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Besser als die Benchmark im Performance-Projekt VII, Private Banking-Depot

Bankhaus Carl Spängler

Thumb zu Performance-Projekt 7 im Frühjahr 2024, Bild erstellt mit DALL*E
Die Kernkompetenz des Bankhauses liegt in der stringenten Anwendung seines quantitativen und trendbasierten Investmentprozesses. „Emotionen sowie Prognosen haben keinen Einfluss auf die Investitionsentscheidungen“, so das Investmentteam. Dieser Ansatz ermöglicht eine breite Marktabbildung und eine kostengünstige Umsetzung der Strategie.

Das Bankhaus Spängler betont seine Kompetenz in der Verwaltung von europäischen und US-amerikanischen Märkten und mischt bei Bedarf auch Titel aus Schwellenländern bei. Die aktive Investitionsgradsteuerung ermögliche es, signifikant von einer neutralen Portfolioausrichtung abzuweichen, um Chancen gezielt zu nutzen.

Regelbasierter Investmentansatz

Spängler legt großen Wert auf einen regelbasierten und prognosefreien Investmentstil. Dies bedeutet, dass Entscheidungen auf Basis festgelegter Regeln stattfinden und nicht auf Marktprognosen basieren. „Wir konzentrieren uns auf verschiedene Trendausprägungen innerhalb der einzelnen Anlageklassen“, erklärt das Investmentteam. Dabei wird insbesondere zwischen Aktien und Anleihen unterschieden, wobei bei Aktien ein relativer Ansatz verfolgt wird: Investiert wird in den Investmentbaustein einer Region, der den stärksten Trend aufweist. Anleihen hingegen werden mittels eines mehrstufigen Ansatzes bewertet, der unterschiedliche Bonitätsstufen und Trendsignale berücksichtigt.

Breite Diversifikation durch ETFs und ETPs

Um eine breite Diversifikation zu erreichen, setzt das Bankhaus ausschließlich auf ETFs sowie Rohstoff- und Edelmetall-ETPs. Die Auswahl und Gewichtung der einzelnen Segmente erfolgen durch den regel- und trendbasierten Ansatz des Hauses. „Unser Anlageuniversum umfasst verschiedenste Investmentbausteine, die wir für die Konstruktion des Portfolios verwenden können“, führt das Investmentteam aus. Diese Bausteine decken die drei liquidesten Anlageklassen ab: Anleihen, Aktien und Liquidität.

Regionale und klassenbasierte Diversifikation

Innerhalb des Anleihenbereichs beinhaltet das Portfolio Staats- und Unternehmensanleihen aus den wichtigsten Industrie- und Schwellenländern. Im Aktienbereich besteht das Universum aus diversen regionalen und internationalen Indices, die große und mittelständische Unternehmen abdecken.

Anlageklassen und Investmentvehikel

Das Portfolio konzentriert sich primär auf Anleihen und Aktien, ergänzt um Edelmetalle und Rohstoffe zur Risikostreuung. „Unser Portfolio wird ausschließlich über ETFs und Edelmetall-/Rohstoff-ETCs umgesetzt“, unterstreicht das Team. Dies ermöglicht eine effiziente Umsetzung der Anlagestrategie nahe am Marktgeschehen.

Anpassungen und Reaktion auf Marktentwicklungen

Das Investmentteam überprüft monatlich die Zusammensetzung des Portfolios, um auf Trendänderungen reagieren zu können. Bei signifikanten Marktverwerfungen sind jedoch auch tägliche Anpassungen möglich. „In Stressphasen an den Märkten investieren wir auch in den Geldmarkt“, betont das Investmentteam, was die Flexibilität und Reaktionsfähigkeit des Ansatzes unterstreicht.

Gebührenstruktur

Das Bankhaus veranschlagt eine Pauschalgebühr von 0,95 % zzgl. Umsatzsteuer für Portfolios ab einem Volumen von EUR 300.000. Diese Gebühr deckt Management- und Depotgebühren sowie weitere Kosten ab.

Ein Investment im Performance-Projekt ist ab einem Anlagevolumen von EUR 300.000 möglich. Das Portfolio richtet sich an langfristige Investoren mit einer hohen Risikobereitschaft und dem Ziel der Vermögenssteigerung.

Erfolgsfaktoren im ersten Quartal 2024

Das Bankhaus Spängler identifiziert die vorsichtige Positionierung in der Laufzeitenstruktur der Anleihen und die breite Diversifikation des Portfolios als Schlüssel zum Erfolg. Speziell die Investition in einen Gold ETF trug signifikant zu positiven Entwicklungen bei. „Für das Abschneiden im Q1 2024 waren die vorsichte Positionierung in der Laufzeitenstruktur der Anleihen, sowie die breite Diversifikation des Portfolios verantwortlich“, betont das Investmentteam.

Herausforderungen und Erfolge

Das Jahr 2022 stellte sich als besonders herausfordernd dar, vor allem da sowohl Anleihen als auch Aktien unter Druck standen. Die diversifizierte Strategie des Portfolios erwies sich jedoch auch in dieser Zeit als vorteilhaft. „Auch in dieser Phase verschaffte uns die Diversifikation des Portfolios einen Vorteil gegenüber dem Markt“, erklärt das Investmentteam.

Auf die Zinswende der Notenbanken reagierte das Bankhaus mit einer verkürzten Laufzeitenstruktur bei Anleihen und einem reduzierten Investitionsgrad bei Aktien, die nun verstärkt über einen MSCI World ETF abgebildet werden. Diese Anpassung spiegelt eine vorsichtige Herangehensweise wider.

Vorsichtige Haltung zu bevorstehenden Zinssenkungen

Das Investmentteam zeigt sich vorsichtig hinsichtlich zukünftiger Zinssenkungen durch die Europäische Zentralbank (EZB), die für Juni 2024 erwartet werden, während erst im Herbst mit Zinssenkungen von der Federal Reserve (Fed) gerechnet wird. „Die Markt-Hoffnungen auf einen raschen Beginn des Zinssenkungszykluses der Notenbanken wurden von der Federal Reserve bisher weitgehend enttäuscht“, so das Team.

Trend zu aktiven Vermögensstrategien

Trotz einer langen Phase, in der passive Strategien durch stetig fallende Zinsen und eine Konzentration auf Large-Cap-Technologieaktien begünstigt wurden, sieht das Investmentteam aktive Asset-Management-Strategien im Vorteil, besonders im Anleihenbereich. „Nach vorne hin betrachtet wird es passiven Strategien – speziell im Anleihenbereich – nicht mehr so leicht fallen bei geringer Volatilität Outperformance zu generieren.“

Das Investmentteam plant, die Laufzeitstruktur der Portfolios zu verlängern, sobald sich stabilere Trends auf den Anleihenmärkten zeigen. Edelmetalle bleiben ein wichtiger Bestandteil zur Diversifikation.

Regionen und Branchen mit Potenzial

Das Bankhaus vermeidet langfristige Prognosen über spezifische Regionen oder Branchen, konzentriert sich stattdessen auf kurzfristige Trends. „Aktuell bleiben bei den Aktien nach wie vor großkapitalisierte Unternehmen aus den entwickelten Märkten die erste Wahl“, erklärt das Team.

Nachhaltigkeit in der Vermögensverwaltung

Das Bankhaus Spängler integriert Nachhaltigkeit durch einen mehrstufigen Filterprozess, der mitunter sicherstellt, dass nur in Unternehmen investiert wird, die den UN Global Compact Prinzipien entsprechen und nicht in kontroverse Waffen involviert sind. Bei ETFs werden nachhaltige Varianten bevorzugt. „In unserer klassischen Vermögensverwaltung erfolgt die Integration von Nachhaltigkeit über einen mehrstufigen Filterprozess“, so das Team

Die Bank bietet eine spezielle Vermögensverwaltungsstrategie an, die sich auf Megatrends wie Technologie & Digitalisierung, Klimawandel & Ressourcenknappheit sowie Demografie & sozialer Wandel konzentriert. „Wir haben den drei Megatrends, die wir für uns identifiziert haben, unterschiedliche Anlagethemen zugeordnet“, führt das Team weiter aus.

Engagement in Emerging Markets

Spängler setzt auch auf Emerging Markets, allerdings ausschließlich über ETFs, um eine breite Diversifikation zu gewährleisten. „In unseren Vermögensverwaltungsstrategien ist der Einsatz von Emerging Markets zur Nutzung von Ertragschancen vorgesehen“, erklärt das Investmentteam.

Das Bankhaus

Das Bankhaus Spängler ist eine unabhängige Privatbank mit dem Stammhaus in Salzburg und weiteren Standorten in Linz, Wien, Graz, Kitzbühel, Innsbruck und Zell am See. Die älteste Privatbank Österreichs wurde im Jahr 1828 gegründet und befindet sich mittlerweile in der siebten Generation in reinem Familienbesitz. Den Mittelpunkt der Geschäftstätigkeit bilden Kund:innen mit Privatvermögen, Familienunternehmen und Stiftungen, die hohe Erwartungen an die Beratung haben. Im Sinne des Anspruchs “Best in Family Banking” erfolgt eine umfassende Betreuung mit dem Blick aufs Ganze: Teams aus verschiedenen Fachbereichen erarbeiten erstklassige Vermögens- und Finanzierungskonzepte.

Portfoliomanagement

Im Bankhaus Spängler werden sämtliche Veranlagungsentscheidungen für diskretionär verwaltete Mandate von einem Investmentteam getroffen. Auch die operative Umsetzung der Entscheidungen in den Mandaten erfolgt durch dieses Team. Das Investmentteam besteht aus acht Portfoliomanagern mit einer durchschnittlichen Erfahrung von 19 Jahren. Die laufende Weiterentwicklung der Portfoliomanager sowie die Optimierung der Investmentprozesse haben eine hohe Priorität.

Das Bankhaus geht von weiterhin herausfordernden Bedingungen aus, wobei geopolitische, zinspolitische, und demographische Faktoren die Kapitalmärkte prägen werden. Die Erwartungen für Renditen liegen im Anleihenbereich bei 3,5 % p.a. und im Aktienbereich bei 6,5 % p.a., wobei flexible und breit diversifizierte Anlagestrategien als Schlüssel zum Erfolg angesehen werden.
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