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Inflation wird zum Goldpreis-Treiber

Gold schaltet wieder in den Vorwärtsgang

Inflation wird zum Goldpreis-Treiber. Copyright: Pixabay
Der Goldpreis zieht wieder an. Kein Wunder, steigen doch die Inflationsraten in den USA sehr kräftig und in der Eurozone immerhin zügig. Das beflügelt die Nachfrage nach dem gelben Metall und rückt deutlich höhere Kurse ins Ziel.

Der Goldpreis schaltet wieder in den Vorwärtsgang. Zu Monatsbeginn kletterte der Preis für eine Feinunze Gold erstmals seit Jahresbeginn wieder über die Marke von 1.900 US-Dollar. Nach einem kurzen Rücksetzer Richtung 1.850 US-Dollar je Unze ziehen die Goldnotierungen nun erneut über die 1.900er-Marke. Aus technischer Sicht hat das Edelmetall damit eine wichtige Hürde genommen. Nun sollte es zügig in Richtung 1.950 US-Dollar gehen, bevor um 2.000 Dollar der nächste größere Widerstand wartet. 

Goldene Zeiten

Getrieben wird der Goldpreis von Inflationsbefürchtungen. So mehren sich vor allem in den USA die Anzeichen für einen deutlicheren Anstieg der Teuerung. Die massiven staatlichen Konjunkturpakete zur Abfederung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise und die ultralockere Geldpolitik der internationalen Notenbanken haben einen signifikanten Anstieg der Geldmengen zur Folge. Dieser wiederum führt über kurz oder lang zu einer merklich höheren Inflation.

Ein weiterer Treiber des Goldpreises sind die wachsenden US-Schulden. Die galoppieren ungebremst weiter. Und selbst wenn die US-Fed ihr monatliches Kaufvolumen beginnt zu reduzieren, wird sie noch längere Zeit in signifikantem Volumen Anleihen kaufen. Das schwächt den inneren Wert des Dollar weiter. Da Gold in US-Dollar gehandelt wird, wird das Edelmetall somit für Käufer attraktiver. 

Fazit: Die steigende Inflation dürften die Rally beim Goldpreis weiter beschleunigen. Ein Anstieg auf neue historische Hochs dürfte in diesem Jahr drin sein. Wer vom steigenden Goldpreis profitieren möchte, kauft am besten Xetra-Gold (ISIN: DE 000 A0S 9GB 0) oder legt sich alternativ diverse Goldminen-Aktien ins Depot (siehe FUCHS-Kapital, zuletzt vom 11.03.21).

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