Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1994
USA planen Sanktionen gegen chinesische E-Autos

Risiken für CNY steigen

Der Handelskonflikt zwischen der EU, den USA und China nimmt an Schärfe zu. Jetzt drohen auch die USA mit neuen Sanktionen. Von denen könnte vor allem Chinas E-Mobilität und der Solar-Sektor betroffen sein. Daraus erwachsen Risiken für den Chinesischen Yuan.
Die Währungsrisiken für den Chinesischen Yuan wachsen wieder. Denn das Land, das sich gerade in der wirtschaftlichen Erholung befindet, dürfte bald mit neuen Widerständen konfrontiert sein. Das wird den CNY unter Druck bringen. 

Neue Sanktionen gegen China drohen

Schon während der Europa-Reise des chinesischen Staats-Chefs Xi Jinping hat sich eine Verschärfung des Handelsstreits angekündigt. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte die EU klar gegen China positioniert. Das Land solle aufhören, die Welt mit billigen Produkten zu überschwemmen. Andernfalls werde die EU erwägen, Abwehrmaßnahmen (Zölle) zu ergreifen.

China hält selbstbewusst dagegen. Das Reich der Mitte hatte eine Verschärfung der Zollgesetze beschlossen (FB vom 8.5.). Die regeln im Kern, dass China leichter Gegenzölle erheben kann, wenn Strafzölle auf chinesische Waren beschlossen werden. 

USA wollen Chinas E-Autos sanktionieren

Nun legt auch die US-Administration im Handelsstreit gegen China nach. Es gibt neue Berichte darüber, dass US-Präsident Joe Biden neue Strafzölle gegen China verhängen will. Die sollen dem Vernehmen nach vor allem gegen den in China boomenden Sektor der E-Autos und Batterie-Hersteller gerichtet sein. Auch die chinesische Solar-Industrie steht wohl im Fokus der US-Administration. Die EU untersucht ebenfalls gerade, ob China durch massive Subventionen Wettbewerbsverzerrungen auslöst und prüft Sanktionen gegen das Land. 

CNY dürfte unter Druck kommen

Der CNY dürfte in diesem Umfeld wieder unter Druck kommen. Denn die Sanktionen könnten einerseits die Exporte absehbar bremsen. Wichtiger mit Blick auf die langfristige Perspektive ist dabei aber, dass die USA und Europa zunehmend versuchen, die chinesische Wirtschaft zu bremsen. Gegenüber dem Euro könnte CNY in einem solchen Umfeld wieder in Richtung 8,00 EUR|CNY fallen. 

Gegenüber dem US-Dollar ist der CNY auch im Zuge der gegenläufigen Zinspolitiken schon kräftig gefallen, notiert aktuell bei 7,22 USD|CNY. Fällt CNY hier unter sein Tief bei 7,35 USD|CNY, gibt es viel Luft nach unten.   
Fazit: Wir erwarten eine Verschärfung des Handelsstreits zwischen den USA, Europa und China. Peking wird neue Strafzölle nicht einfach hinnehmen. Die Gegenmaßnahmen werden weiter in Richtung der wirtschaftlichen Entflechtung wirken.
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Partners VermögensManagement AG

Vorschlag der Partners wird als zu leicht befunden

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Die Partners VermögensManagement AG führt sich bei der Stiftung Fliege mit einem ungewöhnlich ausführlichen und persönlich gehaltenen Anschreiben ein, das ein echtes Interesse an dem Mandat erkennen lässt. Der Vermögensverwalter geht bereits hier auf das bestehende Portfolio und den Veränderungsbedarf ein, erläutert Erfahrungen bei Stiftungsmanagement und nachhaltiger Vermögensanlage und garantiert die geforderte Ausschüttung für den Stiftungszweck. Ein toller Auftakt, der auf mehr hoffen lässt
  • Fuchs plus
  • Brückeneinsturz von Baltimore

Hafen von Baltimore wieder geöffnet

Verschwommenes Bild vom Hafen in Baltimore und Bild von einem Sperrschild verlaufen ineinander © Adobe Firefly, KI-generiertes Bild
Der Hafen von Baltimore ist wieder rund um die Uhr geöffnet. Auch größere Schiffe können den wichtigen Umschlagplatz an der Ostküste der USA nun wieder anlaufen.
  • Fuchs trifft Pferdchen, Der Geldtipp-Podcast, Teil 40

Geldtipp – Pferdchen trifft Fuchs: Wie man richtig reich werden kann

Geldtipp-Podcast. ©SpringerNature
Ein sorgenfreies Leben in Reichtum ist der Traum vieler Menschen. Pferdchen und Fuchs diskutieren in der 40. Folge des Geldtipp-Podcasts, welche Formen von Reichtum es gibt, wann Personen als reich gelten und wie sie diesen Traum verwirklichen können.
Neueste Artikel
  • Die Marke stirbt zuletzt

Das langsame Sterben der Traditionsmarken am deutschen Bankenmarkt

Fassade und Namensschild von Bethmann / ABN Amro. © Verlag FUCHSBRIEFE
Am deutschen Bankenmarkt werden die Karten neu gemischt. Der Konsolidierungsprozess unter den Privatbanken geht mit großen Schritten voran. Jüngster Fall: Die niederländische Großbank ABN Amro übernimmt Hauck Aufhäuser Lampe vom bisherigen Eigentümer, der chinesischen Fosun-Gruppe. Immer mehr Traditionsmarken im Private Banking verlieren so ihre relative Eigenständig. Zuletzt stirbt dann der Markenname.
  • Fuchs plus
  • Tschechien – Tschechische Krone

Krone aus Tschechien hat Potenzial

Die Wirtschaft in Tschechien leidet unter der deutschen Konjunkturschwäche. Das schlägt gerade auch auf die Verbraucher zurück, die ihren Optimismus zügeln. Die Notenbank kommt damit in eine Zwickmühle, denn die Inflation zieht kräftig an. Die Krone wird deshalb in Bewegung kommen.
  • Fuchs plus
  • Gutes oder schlechtes Zeichen für den Euro?

Zinsspreads zwischen Deutschland und Italien gibt Fehlsignal

Der Aufschlag für italienische gegenüber deutschen Staatsanleihen (Spread) sinkt kontinuierlich. Der Tiefpunkt im zurückliegenden 10-Jahreszeitraum kommt in Sichtweite. Ist das nun ein gutes Zeichen für Italiens Wirtschaftskraft und die langfristige Stärke des Euro?
Zum Seitenanfang