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Preisdruck bei Oldtimern

Spitzenmodelle bleiben in der Spur

Die Oldtimerpreise fahren weiter mit angezogener Handbremse. Das liegt daran, dass das Corona-Virus die Live-Auktionen stark ausbremst. Und online läuft das Geschäft noch nicht richtig rund.

Corona treibt auch die Auktionen historischer Automobile in den virtuellen Raum. Nun liegen erste Ergebnisse der Auktionen vor. Die zeigen: Der Umsatz sinkt, aber vor allem Spitzenmodelle bleiben gefragt. Als Spitzenmodell wurde von RM Sothebys ein originaler Jaguar D-Type für 6 Mio.US-Dollar in Scottsdale versteigert. Ein BMW 507 mit Austauschmotor erzielte 1,8 Mio US-Dollar und ein 1956er 300 SL Roadster unterstrich mit 1 Mio. Dollar die Wertstabilität des Modells. Insgesamt wachsen die Preise nicht in den Himmel aber halten sich weiter auf durchaus hohem Niveau.

Deutsche Anbieter starten ins Online-Geschäft

Insgesamt bleibt der Preisdruck konstant. Der Lockdown hat deshalb beim HAGI-TOP-Index der Historic Automobile Group zu einem Rückgang von 3,74% geführt. Im Trend liegen nach wie vor neuere Supercars. Unter den 10 höchsten Scottsdale-Ergebnissen waren zwei McLaren: Ein 2020er Speedtail brachte 3,3 Mio US-Dollar, ein 2019er Senna 1,04 Mio US-Dollar. Sie könnten damit das Tal der des Wertverlusts der Gebrauchtwagen durchschritten haben.

Angesichts der nach wie vor geschlossenen Showrooms wollen die Plattformanbieter wie BidAClassics oder GetyourClassic das Auktionsgeschäft auch in Deutschland nun beleben. Anders als bei den Inseratanbietern wie mobile.de kann hier die gesamte Transaktion abgewickelt werden. Bei BidaClassics bleibt der Kaufpreis nur für Anbieter und Nachfrager sichtbar.

Fazit: Der Markt für historische Autos bleibt unter Druck. Die Preise in der Breite werden weiter leicht sinken. Nur absolute Spitzenmodelle haben die Chance, sehr gute Preise zu erzielen.

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