Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2026
Breit gestreut in EmMa-Bonds investieren

Warum Schwellenländer-Anleihen jetzt aussichtsreich sind

Schwellenländer Währungen. (c) B. Wylezich/Fotolia
Das Geldanlagejahr 2023 neigt sich dem Ende zu - und das mit einem starken Ausblick für Schwellenländer-Anleihen. Zwei Entwicklungen machen sie besonders interessant. FUCHS-Devisen kennen ein Produkt, mit dem Anleger davon profitieren können.

Für 2024 sehen wir gute Perspektiven für Schwellenländer-Anleihen in Lokalwährungen. Denn einerseits erwarten wir, dass der US-Dollar nach einem starken Jahr 2023 im kommenden Jahr an Kraft verlieren wird. Auf der anderen Seite dürfte die Zinspolitik Anleihen begünstigen. Viele Notenbanken in Emerging Markets haben inzwischen ihren Zins-Gipfel erreicht und bereiten Zinssenkungen im 1. Halbjahr 2024 vor. 

Über 450 Schwellenländer-Anleihen in einem Produkt

FUCHS-Devisen haben einen ETF gesucht, mit dem Anleger von beiden Entwicklungen profitieren können. Dabei ist uns der SPDR Bloomberg Emerging Markets Local Bond UCITS ETF (ISIN: IE 00B 461 338 6) aufgefallen. Im ETF-Portfolio finden wir über 450 Staatsanleihen verschiedener Entwicklungsländer in Lokalwährung. Zinserträge werden halbjährlich (Februar, August) an die Anleger ausgeschüttet. Die Ausschüttungsrendite liegt bei attraktiven 4,41%. Die Kosten liegen bei 0,55% p.a.

Insgesamt zwanzig Währungen sind im ETF-Portfolio vertreten. Die sieben anteilsmäßig größten Währungen machen gut zwei Drittel des ETF-Portfolios aus. Es sind der südkoreanische Won (10,2%), der brasilianische Real (9,9%), die indonesische Rupiah (9,9%), der chinesische Yuan (9,7%), der mexikanische Peso (9,7%), der malaysische Ringgit (9,5%) und der thailändische Baht (7,6%).

Risiken werden breit gestreut

Die Risiken bei diesem Produkt sind aus Sicht von FUCHS-Devisen überschaubar. Durch die Streuung über mehr als 450 Einzeltitel wären einzelne Ausfälle verkraftbar. Nur 17% der Anleihen werden unterhalb des Investment Grades bewertet. Auch mit Blick auf die Restlaufzeiten der Papiere ist das Produkt breit gemischt. Dass die Volatilität (Schwankung) bei einem solchen Anleihe-ETF aber höher sein kann als bei einem Produkt, das in entwickelte Märkte investiert, sollte Anlegern bewusst sein.

Fazit: Der ETF ist eine aussichtsreiche Beimischung für das Anlagejahr 2024.
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Partners VermögensManagement AG

Vorschlag der Partners wird als zu leicht befunden

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Die Partners VermögensManagement AG führt sich bei der Stiftung Fliege mit einem ungewöhnlich ausführlichen und persönlich gehaltenen Anschreiben ein, das ein echtes Interesse an dem Mandat erkennen lässt. Der Vermögensverwalter geht bereits hier auf das bestehende Portfolio und den Veränderungsbedarf ein, erläutert Erfahrungen bei Stiftungsmanagement und nachhaltiger Vermögensanlage und garantiert die geforderte Ausschüttung für den Stiftungszweck. Ein toller Auftakt, der auf mehr hoffen lässt
  • Fuchs plus
  • Brückeneinsturz von Baltimore

Hafen von Baltimore wieder geöffnet

Verschwommenes Bild vom Hafen in Baltimore und Bild von einem Sperrschild verlaufen ineinander © Adobe Firefly, KI-generiertes Bild
Der Hafen von Baltimore ist wieder rund um die Uhr geöffnet. Auch größere Schiffe können den wichtigen Umschlagplatz an der Ostküste der USA nun wieder anlaufen.
  • Fuchs trifft Pferdchen, Der Geldtipp-Podcast, Teil 40

Geldtipp – Pferdchen trifft Fuchs: Wie man richtig reich werden kann

Geldtipp-Podcast. ©SpringerNature
Ein sorgenfreies Leben in Reichtum ist der Traum vieler Menschen. Pferdchen und Fuchs diskutieren in der 40. Folge des Geldtipp-Podcasts, welche Formen von Reichtum es gibt, wann Personen als reich gelten und wie sie diesen Traum verwirklichen können.
Neueste Artikel
  • Die Marke stirbt zuletzt

Das langsame Sterben der Traditionsmarken am deutschen Bankenmarkt

Fassade und Namensschild von Bethmann / ABN Amro. © Verlag FUCHSBRIEFE
Am deutschen Bankenmarkt werden die Karten neu gemischt. Der Konsolidierungsprozess unter den Privatbanken geht mit großen Schritten voran. Jüngster Fall: Die niederländische Großbank ABN Amro übernimmt Hauck Aufhäuser Lampe vom bisherigen Eigentümer, der chinesischen Fosun-Gruppe. Immer mehr Traditionsmarken im Private Banking verlieren so ihre relative Eigenständig. Zuletzt stirbt dann der Markenname.
  • Fuchs plus
  • Tschechien – Tschechische Krone

Krone aus Tschechien hat Potenzial

Die Wirtschaft in Tschechien leidet unter der deutschen Konjunkturschwäche. Das schlägt gerade auch auf die Verbraucher zurück, die ihren Optimismus zügeln. Die Notenbank kommt damit in eine Zwickmühle, denn die Inflation zieht kräftig an. Die Krone wird deshalb in Bewegung kommen.
  • Fuchs plus
  • Gutes oder schlechtes Zeichen für den Euro?

Zinsspreads zwischen Deutschland und Italien gibt Fehlsignal

Der Aufschlag für italienische gegenüber deutschen Staatsanleihen (Spread) sinkt kontinuierlich. Der Tiefpunkt im zurückliegenden 10-Jahreszeitraum kommt in Sichtweite. Ist das nun ein gutes Zeichen für Italiens Wirtschaftskraft und die langfristige Stärke des Euro?
Zum Seitenanfang