Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1872
Whisky

Edler Genuss und Kapitalanlage

Whisky hat Investment-Potenzial und bietet attraktive Perspektiven.
Geldanlagen in Sachwerten sind derzeit en vogue – und davon profitiert auch Whisky. Das edle Getränk entpuppt sich angesichts teilweise sehr hoher Preise klassischer Sachwert-Anlagen aus dem Luxus-Segment als durchaus sammelwürdig – mit Preissteigerungspotenzial. Die Königsklasse edler Whiskys sowohl für Genießer als auch für Investoren ist der schottische Single Malt Whisky. Dieser wird in einer einzigen Destillerie von Anfang bis Ende fertig gestellt. Die wohl bekanntesten Single Malt Whiskys in freundlichen Preislagen sind jüngere Glenfiddich-Jahrgänge. Denn auch bei Whisky gibt es Jahrgangsunterschiede. Kenner können übrigens sogar leichte Differenzen bei Abfüllungen aus unterschiedlichen Fässern bemerken. Die Preise für sehr gute Single Malts (collectibles) steigen seit einigen Jahren rasant an. Highlights sind etwa ein Aisia T` Orten aus der gleichnamigen Destillerie, die vor rund hundert Jahren ihre Pforten geschlossen hat. Für eine Flasche wurden unlängst rd. 984.000 Euro bezahlt. Daneben gibt es eine Reihe Single Malts, von denen die Flasche jeweils mindestens 100.000 Euro kostet. Dazu zählen etwa Dalmore, Bowmore oder Macallan, aber auch Glenfiddich-Whiskys, um nur einige dieser mindestens 70 Jahre alten Marken zu nennen. Doch wo können Anleger solche Whiskys als Geldanlage kaufen? Fest steht, dass dies im Supermarkt um die Ecke nicht geht. Dort wird zwar auch Whisky wie etwa Johnnie Walker und selbst der stets hochgelobte Chivas Regal verkauft. Bei diesen handelt es sich aber um sogenannte Blend Whiskys. Das sind Zusammenschnitte verschiedener Destillerien, die aus Kosten- und Kapazitätsgründen kooperieren und hinter zahlreichen Whiskymarken stehen. Interessierte Anleger, die in exquisite Single Malt Whiskys investieren wollen, sollten sich an einen guten Händler wenden. Dort erhalten sie in der Regel auch qualifizierte Beratung. Der Einstieg in ein passables Whisky-Investment gelingt ab rund 200 bis 1.000 Euro je Flasche. Dafür bekommen Investoren ordentlichen Bruichladdich, Dufftown, Glen Albyn, Glenmorangie oder auch Port Ellen. Interessant ist auch die Suche nach Single Malts aus so genannten lost distilleries. Das sind Whisky-Hersteller, die heute nicht mehr produzieren, die aber noch Restposten an Fässern oder abgefüllte Flaschen verkaufen. Die Anzahl der gefüllten Flaschen ist dabei wichtig. Sie sollte nicht mehr als 10.000 Stück betragen. Wer seine liquiden Schätze verkaufen möchte, wendet sich dafür ebenfalls wieder an spezialisierte Händler. Oft spricht sich unter diesen auch herum, welche Investoren größere Bestände halten – und dann kommen interessierte Whisky-Händler durchaus auch aktiv auf Sammler zu. Als Verkaufsplattformen bieten sich auch immer öfter Präsenz-Auktionen oder Versteigerungen im Internet an.

Fazit: Whisky avanciert zu einem durchaus hochprozentigen Investment. Die künftige Preisentwicklung kann durchaus Steigerungen von 50% binnen fünf Jahren betragen.

Hinweis: Die größeren Händler, aber auch die entsprechenden Auktionshäuser haben detaillierte Internet-Plattformen eingerichtet. Zur allgemeinen Preisverfolgung eignet sich der deutschsprachige „World Whisky Index“, zu finden im Internet unter www.worldwhiskyindex.com.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Partners VermögensManagement AG

Vorschlag der Partners wird als zu leicht befunden

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Die Partners VermögensManagement AG führt sich bei der Stiftung Fliege mit einem ungewöhnlich ausführlichen und persönlich gehaltenen Anschreiben ein, das ein echtes Interesse an dem Mandat erkennen lässt. Der Vermögensverwalter geht bereits hier auf das bestehende Portfolio und den Veränderungsbedarf ein, erläutert Erfahrungen bei Stiftungsmanagement und nachhaltiger Vermögensanlage und garantiert die geforderte Ausschüttung für den Stiftungszweck. Ein toller Auftakt, der auf mehr hoffen lässt
  • Fuchs plus
  • Brückeneinsturz von Baltimore

Hafen von Baltimore wieder geöffnet

Verschwommenes Bild vom Hafen in Baltimore und Bild von einem Sperrschild verlaufen ineinander © Adobe Firefly, KI-generiertes Bild
Der Hafen von Baltimore ist wieder rund um die Uhr geöffnet. Auch größere Schiffe können den wichtigen Umschlagplatz an der Ostküste der USA nun wieder anlaufen.
  • Fuchs trifft Pferdchen, Der Geldtipp-Podcast, Teil 40

Geldtipp – Pferdchen trifft Fuchs: Wie man richtig reich werden kann

Geldtipp-Podcast. ©SpringerNature
Ein sorgenfreies Leben in Reichtum ist der Traum vieler Menschen. Pferdchen und Fuchs diskutieren in der 40. Folge des Geldtipp-Podcasts, welche Formen von Reichtum es gibt, wann Personen als reich gelten und wie sie diesen Traum verwirklichen können.
Neueste Artikel
  • Die Marke stirbt zuletzt

Das langsame Sterben der Traditionsmarken am deutschen Bankenmarkt

Fassade und Namensschild von Bethmann / ABN Amro. © Verlag FUCHSBRIEFE
Am deutschen Bankenmarkt werden die Karten neu gemischt. Der Konsolidierungsprozess unter den Privatbanken geht mit großen Schritten voran. Jüngster Fall: Die niederländische Großbank ABN Amro übernimmt Hauck Aufhäuser Lampe vom bisherigen Eigentümer, der chinesischen Fosun-Gruppe. Immer mehr Traditionsmarken im Private Banking verlieren so ihre relative Eigenständig. Zuletzt stirbt dann der Markenname.
  • Fuchs plus
  • Tschechien – Tschechische Krone

Krone aus Tschechien hat Potenzial

Die Wirtschaft in Tschechien leidet unter der deutschen Konjunkturschwäche. Das schlägt gerade auch auf die Verbraucher zurück, die ihren Optimismus zügeln. Die Notenbank kommt damit in eine Zwickmühle, denn die Inflation zieht kräftig an. Die Krone wird deshalb in Bewegung kommen.
  • Fuchs plus
  • Gutes oder schlechtes Zeichen für den Euro?

Zinsspreads zwischen Deutschland und Italien gibt Fehlsignal

Der Aufschlag für italienische gegenüber deutschen Staatsanleihen (Spread) sinkt kontinuierlich. Der Tiefpunkt im zurückliegenden 10-Jahreszeitraum kommt in Sichtweite. Ist das nun ein gutes Zeichen für Italiens Wirtschaftskraft und die langfristige Stärke des Euro?
Zum Seitenanfang