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Innovationspolitik – Agentur für bahnbrechende Innovation

Agentur für Sprunginnovationen kommt

Die Bundesregierung gründet eine Agentur für sog. »Sprunginnovation«. Diese soll unabhängig arbeiten und neuen, großen Innovationen zum Durchbruch verhelfen. Mittel sind Innovationswettbewerbe und langfristige Projekte. Vorbild ist die amerikanische DARPA.

Der Bund will mithelfen, grundlegende technische Neuerungen anzustoßen. Neuerungen, deren Umsetzung unternehmerisch noch zu riskant erscheinen, da die kommerzielle Nutzung noch zu weit in der Zukunft liegt oder zu ungewiss ist.

Dazu gründen Wirtschafts- und Forschungsministerium gemeinsam eine Innovationsagentur. 2019 soll sie ihre Arbeit aufnehmen. Zunächst wird die Agentur für zehn Jahre finanziert. Der jährliche Etat beträgt 100 Mio. Euro. Die Durchführung von Innovationswettbewerben und die Förderung von Spitzenprojekten sind die Aufgaben der Agentur. In den Wettbewerben werden visionäre Herausforderungen definiert und die Lösungen verschiedener Teams verglichen.

Förderung durch Wettbewerb

Ein Wettbewerb zu KI soll 2019 starten. Die Spitzenprojekte werden mehrere Jahre laufen. Dabei sollen technische Ideen in die Anwendung überführt und damit konkrete Probleme gelöst werden. Von 2019 bis 2022 sollen etwa zehn Innovationswettbewerbe abgehalten und zehn Spitzenprojekte gestartet werden.

Vorbild ist die amerikanische DARPA. Diese wurde 1958 nach dem Sputnik-Schock gegründet. Damals waren die Russen früher im Weltraum als die US-Amerikaner. DARPA finanziert und koordiniert Forschungsaufträge, die an Universitäten oder andere Forschungseinrichtungen vergeben werden. Zu den Erfolgen der Behörde gehören der Internet-Vorgänger Arpanet sowie NavSat als Vorläufer von GPS zur globalen Positionsbestimmung. Die Behörde gilt deshalb als wichtiger Baustein zur Absicherung der technologischen Vorherrschaft der USA.

Fazit: Die Agentur für Sprunginnovationen ist ein wichtiger Ansatz, um Deutschlands Schwäche in vielen Hochtechnologiebereichen zu begegnen.

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