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Energiemanagement

Mehraufwand durch Normänderung

Die Norm für Energiemanagement wurde verändert. Zum einen wurde DIN EN ISO 50001 wurde gerade überarbeitet. Schon seit letztem Jahr gilt mit der mit der DIN EN ISO 50003 eine zusätzliche Norm. Das führt zu höheren Anforderungen an die Unternehmen.

Der Aufwand für die Zertifizierung von Energiemanagementsystemen nimmt zu. Die Norm DIN EN ISO 50001 wurde gerade überarbeitet. Ab Anfang 2020 darf nur noch nach der neuen Fassung zertifiziert werden. Außerdem gilt seit Herbst 2017 mit der DIN EN ISO 50003 eine zusätzliche Norm.

Die Zertifizierung eines Unternehmens muss jedes Jahr erneuert werden. Vorteil: Die Pflicht zum Energie-Audit entfällt. Das müssen Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern und mehr als 50 Mio. Euro Umsatz alle 4 Jahre durchführen.

Mehr Messungen als vorher

Durch die veränderte Norm muss das Energiemanagement stärker auf Messungen beruhen als bisher. Werte durch Berechnungen und Schätzungen zu erhalten, ist aber bei weniger zentralen Prozessen, die nicht zu den größten Verbrauchern gehören, weiterhin erlaubt. Das Topmanagement muss zukünftig gewährleisten, dass die Ziele des Energiemanagements erreicht werden. Risiken und Chancen, denen das Energiemanagementsystem ausgesetzt ist (etwa Energiepreise oder Gesetzgebung), müssen benannt und eingeplant werden.

Die neue Norm verlangt keine jährlich höheren Energie-Einsparungen. Es kann auch zu mehrjährigen Pausen bei der Erzielung von Einsparungen kommen. Diese müssen aber begründet werden. Neu ist mit der Norm, dass die Energie-Verbrauchswerte, die bisher nur unternehmensintern genutzt wurden, nun weitergegeben werden müssen und Teil der Zertifizierung sind.

Fazit: Trotz gestiegener Anforderungen – grundsätzlich bleiben die Ziele der Norm, nämlich ein effektives Energiemanagement, die gleichen.

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