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Performance-Projekt III

Vermögensverwaltung: Freie Sparkasse bleibt Spitze

Ein bisher wenig bekanntes Institut belegt den Spitzenplatz im FUCHS Performance-Projekt III.
Mit einem Plus von 20% liegt nach 24 Monaten die Freie Internationale Sparkasse im FUCHS Performance-Projekt III von Dr. Jörg Richter und Verlag Fuchsbriefe vorn. Das ist ein Spitzenergebnis – nicht nur in Sachen Performance – eines bisher wenig bekannten Instituts in Luxemburg. Per 31.10.2016 hat die Sparkasse insgesamt 208,5 Punkte auf ihrem Konto. Ihr folgen auf den Plätzen 2 und 3 die Knapp Voith Vermögensverwaltungs AG und die Berliner Sparkasse. Die 51 teilnehmenden Vermögensverwalter sind aufgerufen, das flüssige Vermögen der gemeinnützigen Stiftung eines aktienaffinen Stifters über fünf Jahre zu managen. Die Messlatte für die Leistungen der Vermögensverwalter in Projektrunde III ist ein „Benchmark-Portfolio“. Der Stifter ist bei der Zusammenstellung wie ein naiver Anleger vorgegangen. Er hat einfach zwei kostengünstige ETF – börsengehandelte Indexfonds – gekauft. Einmal mit 60% europäischen Staatsanleihen als defensivem Baustein; einmal mit 40% internationale Dividendentiteln für die Aktienkomponente. Das Benchmarkportfolio auf Rang 15 hat 197 Punkte. Als Startkapital standen 5 Mio. Euro zur Verfügung. Jährlich sollen 2% Ausschüttungen – also 100.000 Euro – aus ordentlichen Erträgen erfolgen. Dies sind Dividendenzahlungen von börsennotierten Unternehmen und natürlich Zinsen von Staats- oder Unternehmensanleihen. Außerordentliche Erträge (aus Wertsteigerungen der Wertpapiere) sind zu thesaurieren, also anzusparen. Der Stifter wünscht sich den nominalen Vermögenserhalt nach einer Laufzeit von fünf Jahren. Und zwar, nachdem Kosten und Entnahmen bereits abgezogen sind. Zwölf Teilnehmer haben die für die Stiftung eminent wichtige Entnahme von 100.000 Euro nicht ermöglicht. Das ist in der Vermögensverwaltung für Stiftungen nicht akzeptabel und sorgte für einen entsprechenden Abschlag im Punktekonto (Maluspunkte).Denn die Stiftung braucht das Geld, um ihrer Zweckbestimmung gerecht werden zu können; sie „lebt“ schließlich von den Erträgen des Stiftungskapitals.  20 Teilnehmer haben das Mindesterfordernis von 100.000 Euro an ordentlichen Erträgen zur Entnahme erfüllt. Das Benchmarkdepot erwirtschaftete 97.572,59 Euro. Auf den Plätzen vier bis zehn liegen drei Vermögensverwalter und vier Banken. Im Einzelnen: LGT Bank, eine Privatbank, LGT Bank (Schweiz), Schneider, Walter & Kollegen Vermögensverwaltung, VZ VermögensZentrum, Früh & Partner Vermögensverwaltung, VP Bank.

Fazit: Es zeigt sich bereits, dass es für einen Großteil der Teilnehmer schwierig werden wird, das aus ETF zusammengestellte Benchmarkdepot zu schlagen.

Hinweis: Das Fuchs Performance-Projekt ist ein Prüffeld der Private Banking Prüfinstanz, bestehend aus dem Verlag Fuchsbriefe und Dr. Richter | IQF. Interessierte können sich kostenfrei anmelden. Sie können die Ergebnisse und aktuellen Depotstände im Userbereich einsehen (www.pruefinstanz.de/performanceprojekt). Die Punkteberechnung erfolgt durch die Quanvest GmbH in Bad Homburg. Für das Projekt stellt die vwd group die Plattform für die Depotführung, „Ordererfassung“ und Teilnehmer-Auswertungsmöglichkeiten ihrer Depots zur Verfügung.

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