Bitte registrieren Sie sich neu, um alle nicht kostenpflichtigen Inhalte auf fuchsrichter.de einsehen zu können.
030-288 817-20
0,00 €
4149
Bank Julius Bär | TOPs 2016 - Vermögensstrategie & Portfolioqualität

Die Bank, die mitdenkt

Die Bank Julius Bär ist einer der Top-Anbieter
Julius Bär denkt in Szenarien, arbeitet sorgfältig und macht ein für die Schweiz eher untypisches Honorarangebot.

Bank Julius Bär & Co. AG - Bahnhofstr. 36, CH - 8010 Zürich
www.juliusbaer.com

„Solid. Passioniert. Engagiert. Der Excellence verpflichtet. Das ist Julius Bär.“ Mit diesen starken Worten, platziert unter einer beeindruckenden Schweizer Berglandschaft, empfängt uns die Bank Julius Bär auf ihren Internetseiten. International beschäftigt die Julius Bär Gruppe, die sich in der Hand verschiedener Aktionäre befindet, mehr als 5.000 Mitarbeiter, davon gut 1.000 Berater in 25 Ländern. Vor allem der Kauf und die Integration des Merrill Lynchs International-Wealth-Management-Geschäfts außerhalb der USA hat der Bank wichtige Impulse verliehen. Trotz Größe, lesen wir, will man dem Prinzip der persönlichen Betreuung treu bleiben. Und das außer in Zürich auch in Dubai, Frankfurt, Genf, Hongkong, London, Lugano, Monaco, Montevideo, Moskau, Singapur bis Tokio.
Wertungsübersicht
BeratungsgesprächVermögensstrategiePortfolioqualitätTransparenzGesamt
36,624,912,88,182,4

max. 40 Punkte

max. 30 Punktemax. 13 Punktemax. 17 Punktevon 100

Beratungsgespräch

Als Laien in Bezug auf die Wertpapier-Anlage treffen wir bei Julius Bär in Zürich mit unserem Anliegen auf einfühlsame, erfahrene und kompetente Berater, die den insgesamt hervorragenden Eindruck, den das Haus hinterlässt, unterstreichen. „Solid. Passioniert. Engagiert. Der Excellence verpflichtet.“ Dies erleben wir in allen Abschnitten unserer Erstberatung vom einleitenden Telefonat angefangen, über das direkte Gespräch mit den Beratern vor Ort, bis hin zur Nachbetreuung.  Die E-Mails, die uns die Berater zusenden, belegen, dass beide sicher gehen wollen, dass per Post alles bei uns angekommen ist. Auch nachdem wir abgesagt haben, bleiben die Berater freundlich und verständnisvoll.

Lesen Sie hier das ausführliche Porträt zum Beratungsgespräch.

Vermögensstrategie

Nach unserer Beratung erhalten wir von Julius Bär in der Schweiz ein ausführliches Gesprächsprotokoll. Die Bank diskutiert darin noch einmal die in der Beratung angesprochenen steuerlichen Aspekte: Wir sollten überlegen, die Schenkungsteuer-Freibeträge jetzt schon zu nutzen, heißt es da. Und ggfs. sieht uns Bär in der Gefahr, innerhalb unserer Ehe eine Schenkung vorgenommen zu haben, indem wir den Verkaufserlös unserer Immobilien auf das "falsche" Konto überwiesen haben. Ein wichtiger Hinweis! Mit Blick auf unseren Wunsch, die Kontrolle über den Vermögensbetrag bis auf weiteres zu behalten, nennt die Bank kurz die Möglichkeit, zu diesem Zweck eine Lebensversicherung abzuschließen. Zwar kostet diese mehr Geld, aber wir behielten die volle Kontrolle. Leider wird die Bank hier auch im weiteren Vorschlag nicht konkreter. Wunschgemäß erhalten wir in der umfangreichen Ausarbeitung von gut 60 Seiten zwei Vorschläge. Einmal mit einem maximalen Verlust von 7- 8% und einen mit maximal 15%. Julius Bär fokussiert dabei auf das Risikomaß "Value at Risk". Es besagt, dass der maximale Verlust eines Jahres zu einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit nicht höher als unsere 7% bzw. 15% sein wird. Daraus leitet die Bank zwei Aktienquoten ab: maximal 35% bzw. maximal 60%. Beide Varianten werden uns vorgestellt: 10% Geldmarkt, 64% Anleihen, 14% Aktien, 12% Alternative Anlagen. Das zweite Konzept lautet: 10% Geldmarkt, 39,5% Anleihen, 38% Aktien, 12,5% Alternative Anlagen. Die Alternativen Anlagen bestehen aus Edelmetallen, Rohstoffen und Hedgefonds. Im Detail sehen wir dann überwiegend Einzeltitel und einige Fonds. Stutzig macht uns, dass der Blick in die Vergangenheit im Dezember 2008 beginnt. Uns hätte schon sehr interessiert, wie die Bank das Geschehen in den Krisenmonaten davor gemeistert hat. Gut ist: Die Bank ermittelt inflationsbereinigt (unser Wunsch), wie das End-Vermögen erreicht werden soll. In mehreren Szenario-Berechnungen sehen wir, ob wir unser Ziel erreichen können. Dafür lässt die Bank den Maximalverlust im Jahr 2018 eintreten. Wenn wir 69.200 Euro pro Jahr einzahlen, erreichen wir das Ziel bei der Renditeerwartung von 4,1% vor Steuern und Kosten. Die Bank berücksichtigt ihre Kosten und die Steuern korrekt in den Berechnungen. Das zeigt finanzplanerische Kompetenz. Bei Alternative Zwei benötigen wir nur 65.950 Euro im Jahr als Zuzahlung, dank der höheren Renditeerwartung. Als Kosten nennt uns die Bank: 0,85%+ MwSt. All-In-Fee mit Kickback Erstattung. Das ist im Marktvergleich sehr fair.

Fazit: Julius Bär zeigt eine sehr individuelle Leistung mit ganzheitlichem Blick, finanzplanerischem Know-how und Simulationsrechnungen. Gerne hätten wir die gute Idee von der Lebensversicherung noch konkreter gesehen, denn unser Wunsch nach dem optimalen Weg der schenkungsteuerarmen Übertragung bei voller Kontrolle über alles ist noch nicht erfüllt. Dennoch: Insgesamt eine herausragende Leistung der Schweizer.

Portfolioqualität

Julius Bär hatte die Vorgabe, 1 Mio. EUR zzgl. Inflation zu erwirtschaften. Die Bank geht mit einer Aktienquote von knapp 15% und Schwerpunkten in Alternativen Anlagen sowie rentierlichen Anleihen zu Werke. Die Zuzahlung ist mit 65.950 EUR pro Jahr sehr präzise geplant, auch das Ziel Inflationserhalt wird ziemlich exakt getroffen.

Transparenz

Viele Fragen beantwortet Julius Bär präzise. Nur bei den Daten zur Kundenzahlen, Kundenanteile nach Vermögensgrößen oder dem verwalteten Vermögen antwortet die Bank nur auf Konzernebene bzw. gar nicht. Punkte kostet die Bank, dass sie nicht am FUCHS Performance-Projekt von Dr. Jörg Richter und Verlag Fuchsbriefe teilnimmt. Gut ist, dass sie Kickbacks voll an Kunden ausschüttet. Auch sonst ist sie bei den Standardkonditionen gerade für die Schweiz voll wettbewerbsfähig. Insgesamt ein „befriedigend“ in Transparenz oder positiv formuliert: Hier ist noch Luft nach oben.

Gesamtfazit: Bank Julius Bär & Co. überzeugt mit einer exzellenten Leistung der Berater, der Organisation, im Anlagevorschlag und der Portfolioqualität. So ist das Haus mit Abstand die Nummer 1 in der Schweiz für deutsche Kunden.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Credo Vermögensmanagement GmbH

CREDO baut Nähe zum Kunden auf

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Eule, Segelboot, Keimling und Füllhalter – mit diesen Bildmotiven begrüßt CREDO auf der Website seine Gäste. Die Eule beobachtet genau, das Segelboot manövriert durch stürmische Zeiten, der Keimling steht für gesundes Wachstum und der Füllhalter soll Unabhängigkeit symbolisieren. Nicht schlecht gelöst. CREDO bedeutet laut Website „Ich glaube". Glauben und Vertrauen seien die wertvollsten Güter, der Ursprung des Unternehmens liege in kirchlichen Mandaten. Das passt perfekt zur Stiftung Fliege.
  • Einblick in den «Trusted Wealth Manager 2024»

Wie Oberbanscheidt & Cie. Transparenz und Kundenvertrauen in Vermögensverwaltung fördert

Grafik envato elements, Redaktion Fuchsbriefe
Die Oberbanscheidt & Cie. Vermögensverwaltungs GmbH mit Sitz in Kleve zeigt sich im neuesten «Trusted Wealth Manager» offen für Transparenz und Kundenkommunikation. Das Unternehmen bekräftigte seine Bereitschaft, Teile des Selbstauskunftsfragebogens zu beantworten, als Ergänzung zum laufenden Monitoring der FUCHS | RICHTER Prüfinstanz, was die Grundlage für eine vertrauensvolle Beziehung zu seinen Kunden bildet.
  • Fuchs trifft Pferdchen, Der Geldtipp-Podcast, Teil 39

Geldtipp – Pferdchen trifft Fuchs: Wann Alternative Investments eine Alternative sind

Geldtipp-Podcast. ©SpringerNature
Nicht-traditionelle Anlageformen werden Alternative Investments genannt. In der 39. Episode des Geldtipp-Podcasts analysieren Pferdchen und Fuchs, welche Arten zu dieser Gattung gehören, was sie unterscheidet und wie sie zur Optimierung des Vermögens beitragen können.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Icahn kauft sich bei JetBlue Airways Corp. ein

Wann habt die Aktie von JetBlue Airways ab?

Das Geschäft der US-Billig-Airline JetBlue hebt wieder ab, die Aktie steht aber noch am Boden. Darum ist es interessant, dass Investor Icahn eine große Anzahl Aktien gekauft hat. Sollten es ihm Privatanleger nachmachen?
  • Fuchs plus
  • Leser-Wunschanalyse: Starbucks

Starbucks: Gewinnwarnung schockt Anleger

Die Kaffee-Kette Starbucks hat die Anleger mit einer Gewinnwarnung geschockt. Der Aktienkurs ist daraufhin kräftig abgekühlt und tief gefallen. Jetzt stabilisiert sich die Aktie an einer charttechnisch wichtigen Marke. Aber sprechen auch die fundamentalen Kennzahlen schon wieder für einen Kauf?
  • Fuchs plus
  • FUCHS-Depot vom 23.05.2024

PDD verkaufen und in US-Airline einsteigen

© KanawatTH / Getty Images / iStock
Wir waren vorige Woche sehr aktiv und haben Silber-Gewinne realisiert. Auch in dieser Woche haben wir einige Aktionen vor.
Zum Seitenanfang