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Editorial von Herausgeber Ralf Vielhaber

Professionalisierung ist erste Stiftungs-Pflicht

Ralf Vielhaber. © Verlag FUCHSBRIEFE
Was braucht eine moderne Stiftung heute? Was muss sie bei der Anlage des Stiftungskapitals beachten? Und was kann sie von ihren Partnern erwarten? Ralf Vielhaber, Herausgeber der Fuchsbriefe und Partner der FUCHS|RICHTER Prüfinstanz erläutert, worauf es ankommt und was Interessierte im aktuellen Stiftungsmanager-Report der Prüfinstanz erwartet.

Immer mehr Stiftungen haben die Zeichen der Zeit verstanden: Sie müssen sich auf vielen Gebieten professionalisieren. Angefangen bei der Organisationsstruktur, über das Fundraising bis hin zur Vermögensverwaltung. Nur so können sie dauerhaft die Zukunft meistern. Denn zahlreiche Stiftungen leiden unter Mager-Renditen und zu geringen Ausschüttungen. Sie müssen Anlagerichtlinien neu erstellen und/oder überarbeiten, höhere Aktienquoten zulassen, bei der Stiftungsaufsicht intervenieren und vielleicht sogar die Rechtsform ändern, um dem Zweck der Stiftung auch künftig gerecht werden zu können.

Strukturiertes Auswahlverfahren

Der Trend zur Professionalisierung ist eindeutig positiv zu werten. Und die FUCHS | RICHTER Prüfinstanz leistet ihren Beitrag. Pro Bono, zum Wohle der Öffentlichkeit, bieten wir an, Stiftungen bei der Suche nach dem passenden Vermögensmanager zu unterstützen. So wie die Wilhelm Weidemann Jugendstiftung, die diese Möglichkeit genutzt hat. Zusammen haben wir uns auf den Weg gemacht, in einem strukturierten Auswahlverfahren innerhalb eines knappen Jahres den geeigneten Vermögenspartner zu suchen. Und wir haben ihn gefunden.

Erfahrungsbericht einer Stiftung

Wer das ist, verrät der Report. Wie wir zum Ergebnis gekommen sind, ebenfalls. Die Stiftungsvorständer der WWJ berichten zu ihren Erfahrungen im Schlussteil des Reports: Eine Stiftung will nachhaltig werden – Stiftungsgründer suchen Finanzpartner.

Ein Füllhorn an Informationen

Darüber hinaus zeigen wir wieder die Güte der vorgelegten Anlagekonzepte auf, beschreiben und bewerten die Investmentkompetenz der Anbieter, erzählen von Drückebergern in Sachen Transparenz, zeigen die aktuellen Gebührentrends auf und das Angebot an Stiftungsservices. Nicht zuletzt stellen Rupert Graf Strachwitz  und Michael Seberich in einem gemeinsamen Gastbeitrag vor, welche vielfältigen Optionen es heute für Philanthropen gibt, Gutes zu tun. Ihr Fazit: Eine gemeinnützige rechtsfähige Stiftung ist nicht immer die beste Wahl.

Ich wünsche eine fruchtbringende Lektüre Ihr Ralf Vielhaber

Lesen Sie weitere Berichte in den Rating-News der FUCHS|RICHTER Prüfinstanz zum Stiftungsmanagement

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