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Volksbank Stuttgart eG, Vermögensmanagement TOPS 2019: Qualifikation

Berg- und Talfahrt mit der Genossenschaftsbank

Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Selbstverwaltung hatten sich Franz Hermann Schulze-Delitzsch und Friedrich Wilhelm Raiffeisen Mitte des 19. Jahrhunderts auf die Fahnen geschrieben, als sie den Genossenschaftsgedanken entwarfen. So viel bodenständiges Wirtschaften müssten doch die Schwaben besonders gut umsetzen können, denken wir uns. Mit einem konservativ gedachten, aber anspruchsvollen Anlagewunsch suchen wir die Volksbank Stuttgart auf. Wir erleben eine Achterbahnfahrt der Anleger-Gefühle. Nach einem schwachen Start liefern die Volksbanker ein ordentliches Zwischenergebnis ab, wonach sie wieder schwächeln, um am Ende einen aus der Sicht des Laien gelungenen Anlagevorschlag zu präsentieren. Am Ende fehlt das berühmte Quentchen zur Qualifikation.

Wer auf die Website der Volksbank Stuttgart geht und eine größere Summe anlegen möchte, der muss erst einmal kräftig suchen. Erst in einem Untermenü findet das Thema Privat Banking Erwähnung. Die Stuttgarter bedienen sich des ziemlich schmucklosen Standard-Webauftritts der Volks- und Raiffeisenbanken. Da geht es erst einmal um das Fondssparen, die nächste Vertreterversammlung der Anteilseigner, einer Ausbildung bei dem Geldinstitut und – ganz modern – dem mobilen Bezahlen. Potenzielle Private-Banking-Kunden bekommen auf der Website allgemein gehaltene Informationen. Das ist nicht verwunderlich, denn wie wir erfahren werden, bedient sich die Volksbank Stuttgart bei der Vermögensverwaltung des Know-hows der DZ Privatbank.

Die Volksbank Stuttgart entstand 2010 durch Fusion von Volksbank Rems und Stuttgarter Volksbank. In den vergangenen Jahren folgten Fusionen mit kleineren Genossenschaftsbanken. Das Unternehmen wuchs damit zu einem wichtigen Player auf dem baden-württembergischen Bankenmarkt. Die Volksbank Stuttgart nennt ihre Mitglieder „Bankiers". Das ist nicht im Sinne des Kreditwesengesetzes gemeint, sondern soll verdeutlichen, dass die Mitglieder nicht nur Kunden der Bank sind, sondern als Teilhaber aktiv mitentscheiden können.

Unter den Kleinen zählt die Bank aus der baden-württembergischen Landeshauptstadt zu den Großen. Bei den Genossenschaftsbanken in Deutschland steht sie auf Platz 13. Im wohlhabenden Baden-Württemberg ist sie die drittgrößte Genossenschaftsbank. Die Geschichte des Hauses geht bis ins Jahr 1865 zurück. Man sieht sich selbst als heimatverbunden und weltoffen.

Der Kunde und sein Anliegen

Aus einem Vermächtnis steht uns in naher Zukunft ein Anlagebetrag von einer Million Euro zur Verfügung. Wir haben keine Erfahrungen mit Geldanlage, aber eine klare Zielvorstellung: Der Traum eines Masterstudiums in England soll wahr werden. Dafür wollen wir zwei Jahre lang nicht berufstätig sein müssen.
Wir möchten eine monatliche Ausschüttung erreichen, die die Lebenshaltungskosten während des Studiums möglichst ganz oder so weit wie möglich deckt. Wir wollen von dem Berater wissen, ob dieses Ziel erreichbar ist. Das Stammkapital soll soweit es geht erhalten bleiben. Mit einem maximalen Verlust von 20 Prozent können wir leben. Nach dem Ende der Ausbildung und der Etablierung mit dem neuen Abschluss wollen wir Wohneigentum erwerben. Durch Tageszeitungen ist unser Interesse an ETF und nachhaltigen Anlagen geweckt worden. Ethisch fragwürdigen Unternehmen möchten wir unser Kapital nicht anvertrauen.

Die ersten Telefonate

Der Erstkontakt verläuft holperig. Wir landen in der Telefonzentrale, doch leider ist kein Berater zu sprechen. Macht nichts, denn uns wird ein Rückruf avisiert. Wir geben also gern unsere Telefonnummer an. Doch leider gibt es keinen Rückruf. Nun, wir sind langmütig und versuchen es erneut. Wieder das gleiche Procedere, doch diesmal mit besserem Ausgang. Uns wird ein Rückruf angeboten und tatsächlich werden wir angerufen.

Es entwickelt sich ein freundliches und zielführendes Gespräch. Wir werden nach der Anlagesumme sowie der von uns gewünschten Ausrichtung gefragt. Bereitwillig geben wir Auskunft. Die Terminabsprache erfolgt flott und problemlos. Allerdings sollen wir vorher noch eine E-Mail mit Postanschrift, Familienstand und Ausweiskopie schicken. Wenn es der Vertrauensbildung dient, unseretwegen.

Erst nachdem wir diese E-Mail geschickt haben, bekommen wir von der Volksbank eine E-Mail mit der Terminbestätigung. Die ist sprachlich extrem kurz gehalten. Es gibt keine Anfahrtskizze. Uns wird auch nicht mitgeteilt, wer mit uns sprechen wird. Insgesamt hinterlässt die sehr knappe Kommunikation bei uns den Eindruck, in den Augen unseres Gegenübers etwas völlig Belangloses, Banales zu wollen. Dabei haben wir doch erstmals mit der Anlage einer in unseren Augen größeren Geldmenge zu tun. Diese Zukunftsentscheidung will wohlbedacht sein.

Als hätte sich unser Ansprechpartner dran erinnert, dass es auch kundenfreundlicher geht, bekommen wir kurz vor dem Termin eine weitere E-Mail mit einer Anfahrtsbeschreibung und das Angebot eines Parktickets. Wir erfahren, dass ein Vertreter der DZ Privatbank, dem Verbundpartner der Volksbank Stuttgart, unser zweiter Gesprächspartner sein wird. Das ist gut: Die Volksbanker holen sich zusätzliche Kompetenz ins Haus.

Der erste Eindruck

Die Volksbank hat sich in der Stuttgarter Börsenstraße einen nicht zu übersehenden modernen Bau hinstellen lassen. Großzügig ist das Foyer, ein großes Mosaik ziert die Wand. Unser Erstkontakt holt uns ab, es geht in einen kleinen Besprechungsraum. Die obligatorische Pflanze ist ein Gummibaum. Dort lässt sich ungestört reden. Es gibt die üblichen Kalt- und Heißgetränke sowie Gebäck. Ein zweiter Banker kommt hinzu, der sich als Mitarbeiter der DZ Privatbank vorstellt. Ein freundlicher Empfang.

Das Gespräch

Unser Gegenüber eröffnet das Gespräch mit einer kurzen Vorstellung der Volksbank Stuttgart. Die Genossenschaftsbank ist den Mitgliedern verpflichtet, wird gelobt. Regional ist sie vertreten vom Neckar bis zur Rems.
Dann stellen sich die beiden Gesprächspartner vor, betonen ihre Qualifikationen und die Verbundenheit mit dem Genossenschaftsgedanken. Der Vertreter der DZ Privatbank wurde von unserem Volksbank-Banker dazu geholt, weil es um das Thema Vermögensverwaltung geht. Die Selbstdarstellung ist schnell abgehakt, nun sind wir an der Reihe und stellen unsere Ausgangssituation dar. Das geht auch schnell vonstatten und nun ist es für die Banker an der Zeit, die Formulare herauszuholen.

Dabei kommt eine ganze Reihe von Fragen auf den Tisch. Wie ist unsere Einkommenssituation, leben wir zur Miete oder in einer Eigentumswohnung, wie sieht es mit der Vorsorge und den Versicherungen aus? Und was passiert im Sterbefall? Darüber haben wir noch keine größeren Gedanken gemacht. Da wir alleinstehend und kinderlos sind würde das Kapital den Eltern zufallen. Allerdings hatten wir den Gedanken, mit zumindest einem Teil des Vermögens den künstlerischen oder wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern. Unsere Gesprächspartner wollen die Überlegungen aufnehmen und im Rahmen des Anlagevorschlages Ideen entwickeln.

Als das wichtigste Ergebnis für die Banker schält sich heraus: Wir verfügen über keine eigenen Erfahrungen in Sachen Anlagen. Die wichtigste Frage wird es sein, ob bei unserer Risikotoleranz von 20% genügend Rendite erwirtschaftet wird, dass wir ohne Substanzverlust leben können.

Nun wird's verwirrend

Uns wird eine „Diskussionsgrundlage für eine erfolgreiche und partnerschaftliche Zusammenarbeit" überreicht. Die stammt von der DZ Privatbank, links unten wird auch die Volksbank Stuttgart genannt. Der Berater von der DZ übernimmt die Gesprächsführung und beginnt mit einer Vorstellung der Bank. Wir fragen uns: Wer übernimmt nun das Mandat?
Wir verstehen folgendes: Die Volksbank ist für die Kundenbeziehung da, die DZ Privatbank übernimmt den anlagefachlichen Teil, die Vermögensverwaltung. Der Kunde kann aber auch entscheiden, ob er bei der Volksbank bleibt und nur für das Mandatsgeschäft mit der DZ Privatbank zusammenarbeitet. Das ist ein ziemlich kompliziertes Modell, finden wir. In der uns übergebenen „Diskussionsgrundlage für eine weitere Zusammenarbeit" findet sich der Berater von der Volksbank Stuttgart schon gar nicht mehr wieder. Ein Versehen? Absicht?

Ging bisher das Gespräch in flottem Tempo voran, ohne die Gründlichkeit vermissen zu lassen, so wird jetzt erst einmal die DZ Privatbank ausführlich vorgestellt. Auch verschiedene Auszeichnungen finden Erwähnung.

Anlagestrategie stringent hergeleitet

Wir erleben eine logisch stringente Herleitung einer für uns passenden Anlagestrategie. Wir sollen unser Verständnis von Risiko definieren – gut! Ist die gesamte Schwankungsbreite gemeint, Verlust vom Höchststand oder Verlust vom Ausgangswert? Wir entscheiden uns für 20% vom Ausgangswert. Allerdings ist für uns entscheidend, dass es sich um weite Schwankungen handelt und nicht um einen (plötzlichen) Crash. Das müssen die Banker analysieren, uns fehlt dazu das Wissen. Die aktive Verwaltung muss unterscheiden, ob die Devise „Aussitzen" oder „Ende mit Schrecken" heißt, wird uns Recht gegeben. Uns werden unterschiedliche Anlageklassen vorgestellt, von Anleihen mit niedriger Rendite (1,81%) und geringem Risiko (4,58%) bis Rohstoffe mit hoher Rendite (6,5%) und hohem Risiko (24,5%).

Dann kommen wir zum Thema Inflation. 1,68% beträgt sie aktuell, langfristig geht die Bank von 2% aus. Um ein Nullwachstum zu erreichen, müssen vor Steuern und Gebühren derzeit 3,74% und in der Zukunft 4,19% erwirtschaftet werden, wird uns vorgerechnet.

Bei so viel Zahlen bleiben unsere Gesprächspartner erstaunlich einsilbig, wenn es um eine konkrete Einschätzung geht, ob das Renditeziel erreichbar ist und mit welcher Aufteilung in Anlageklassen. Es heißt nur ganz allgemein, realer Kapitalerhalt ist momentan ehrgeizig. Mit dem Anlagevorschlag soll der Versuch unternommen werden, unser Renditeziel zu erreichen. Wir fragen uns, warum bei einer durchaus sportlichen Risikomarke von 20% nicht mehr drin sein soll?

Eine Herzensangelegenheit

Uns liegen Nachhaltigkeit und ethische Grundsätze am Herzen. Das wird ausführlich diskutiert. Rüstungsindustrie wollen wir nicht; also kein Rheinmetall oder Thyssen-Krupp. Bei Siemens fällt die Einordnung schon schwerer. Die DZ Privatbank verlässt sich bei der Einschätzung auf einen für kirchliche Banken entwickelten Filter, hören wir. Dessen Funktionsweise wird ausführlich erklärt. Die Filter sind aber nur auf Einzelinvestments anwendbar, nicht auf Fonds und Zertifikate. Wir haken nach: Und was ist mit Nachhaltigkeitsfonds? Dann müsse man sich über die Kriterien unterhalten, nach denen der Fonds arbeitet, hören wir. Offensives Anbieten eines Produkts sieht anders aus.

Abspann

Uns wird zunächst ein Gesprächsprotokoll, dann ein Anlagevorschlag avisiert. Wir sind genau im gesetzten Zeitrahmen von zwei Stunden geblieben. Zum Abschied bekommen wir noch einen ganzen Ordner mit Infomaterial, einen Schirm, weil es regnet, sowie Tipps für die kürzeste Fahrt zum Hauptbahnhof. Sehr aufmerksam!
Nach dem zwiespältigen Eindruck von Telefonat und E-Mail-Kontakt sind wir positiv überrascht. Strukturiert und sachlich wird bei der Volksbank Stuttgart gearbeitet, ist unser Eindruck. Die Berater beschränken sich zwar auf das Notwendige, doch es geht persönlich genug zu, um Sympathie zu wecken. Wir erleben eine gleichermaßen entspannte wie geschäftsmäßige Gesprächsatmosphäre. Wir bekommen, was wir erwarten: Bei der Volksbank wird bodenständig und sorgfältig gearbeitet.

Die Nachbetreuung

Das Gesprächsprotokoll kommt – passwortgesichert – wie versprochen nach genau einer Woche. Es müssen allerdings mehrere Details korrigiert werden. So wird im Anschreiben zum Protokoll nach unserer Risikodefinition gefragt, die wir während des Gesprächs bereits angegeben hatten. Im Protokoll wird dann die Risikodefinition richtig wiedergegeben. Und Schach wird als eines unserer Hobbys genannt. Das ist uns neu... da wurde scheinbar ein Textbaustein aus einem anderen Dokument nicht geändert.

Wir haben bereits das Protokoll, da kommen noch Nachfragen per E-Mail zu Themen, die schon im Gespräch angesprochen worden waren. Den E-Mail-Verkehr per Passwort zu sichern ist vorbildlich, nur ist das Verfahren recht kompliziert, dessen sich die Volksbank Stuttgart bedient. Dieser für uns große Arbeits- und Zeitaufwand der Nachbetreuung hat uns überrascht. Wir sind etwas genervt.

Der Anlagevorschlag

Der Anlagevorschlag überzeugt uns dann wieder. Er ähnelt in seiner Struktur der uns während des Gesprächs ausgehändigten Diskussionsgrundlage. Das erleichtert uns das Verstehen. Uns wird eine Aufteilung in 50% internationale Anleihen und 50% Aktien empfohlen. 50% werden in Euro, 50% in Fremdwährungen investiert.

Als Filter für ethisch-nachhaltige Anlagen zieht die Volksbank imug und Vigeo Eiris heran. Wie die arbeiten, wird in der Anlage erklärt. Uns wird ein Risikomanagement, unter anderem über eine Trailing Stopp-Loss-Strategie empfohlen.
Für uns das Wichtigste: Die von uns gewünschte Entnahme für ein Masterstudium in England kann aus dem Ertrag gespeist werde. Ein Substanzverlust soll vermieden werden können. Gute Arbeit! wie wir aus der Sicht des Laien finden.

Der Preis für eine All-in-Fee-Lösung ist mit 1,2% inklusive MwSt. gerade noch im Rahmen. Im Anlagevorschlag taucht übrigens unser Berater von der Volksbank Stuttgart wieder als Ansprechpartner auf. Und in der Anlage werden zahlreiche Randthemen angesprochen, wie die Fragen rund um den Auslandaufenthalt, Testament und Verfügungen, Versicherungen und Rentenansprüche. Die Volksbank Stuttgart und die DZ Privatbank haben uns ein gelungenes Paket geschnürt.


HINWEIS: Dieses Bankenporträt beruht auf den Eindrücken aus einem individuellen Erstberatungsgespräch, das ein zuvor geschulter Testkunde durchgeführt hat. Die wiedergegebenen Eindrücke wurden während des Gesprächs oder unmittelbar danach schriftlich protokolliert. Subjektive Wahrnehmungen lassen sich nicht ausschließen. Der Testkunde hat sich zur Neutralität gegenüber dem getesteten Institut verpflichtet. Die Bewertung wurde nach einem festen Schema vorgenommen, das die Private Banking Prüfinstanz erstellt hat. Es beruht auf der jahrelangen – wissenschaftlich untermauerten – Beschäftigung mit dem Thema Beratungsqualität im Private Banking durch die Private Banking Prüfinstanz, Dr. Richter | IQF und Ralf Vielhaber | Verlag FUCHSBRIEFE.


 

WISSENSWERTES

Die Volksbank Stuttgart will ganz im Sinne der Mitgliederförderung arbeiten. Ihr Handeln ist auf die Förderung ihrer Bankiers genannten Mitglieder ausgerichtet und arbeitet stets daran, diese weiter auszubauen. Unseren Fragebogen zum Private Banking füllt das Unternehmen nicht aus. Wir fischen also im Internet.

Die Volksbank Stuttgart wies 2017 eine Bilanzsumme von rund 6,8 Milliarden Euro aus. Einlagen, Kredite, Bilanzsumme und Mitgliederzahl waren gegenüber dem Vorjahr steigend. 285.000 Privat- und Firmenkunden stehen 100 Standorten zur Verfügung. 70 sind mit Mitarbeitern besetzt, der Rest sind Automaten-Standorte. Nahezu 170.000 Kunden sind zugleich Teilhaber der Bank. Die Bank hat 1.100 Mitarbeiter. Man fühlt sich der Region eng verbunden. Die Volksbank Stuttgart eG ist Gründungsmitglied von neun Bürgerstiftungen und fördert jährlich über 1.100 gemeinnützige Vereine und Institutionen.

Nach den Fusionen der vergangenen Jahre mit kleineren Genossenschaftsbanken arbeitet das Geldinstitut an einem Arbeitsplatzabbau. Fusionsverhandlungen von Volksbank Stuttgart und Volksbank Göppingen sind im November 2017 gescheitert. Es wurde jedoch beschlossen, die Zusammenarbeit in bestimmten Geschäftsfeldern wie dem Kreditgeschäft zu intensivieren. Eine weitergehende Zusammenarbeit wird nicht ausgeschlossen. In der Stuttgarter Heimatpresse wurde spekuliert, die Chemie zwischen den Entscheidern könnte nicht gestimmt haben.

Bei der Vermögensverwaltung bedient sich die Volksbank Stuttgart der Leistungen der DZ Privatbank. Die verwaltet ein Vermögen von 17,3 Milliarden Euro, hat 1.060 Mitarbeiter und verfügt über eine Bilanzsumme von 15,66 Milliarden Euro. Im Private Banking werden Investmentlösungen, Finanzlösungen, klassische Private-Banking-Dienstleistungen und Speziallösungen wie Stiftungsmanagement angeboten.  

Adresse der Bankniederlassung / Webseite

Volksbank Stuttgart eG
Börsenstraße 3
70174 Stuttgart
Deutschland
https://www.volksbank-stuttgart.de/privatkunden.html 

MEHR INFORMATIONEN ZU TOPS 2019

PERFORMANCE-PROJEKT

Vermögende wollen gut beraten werden. Ebenso wichtig ist aber, dass das anvertraute Kapital solide verwaltet und vermehrt wird. Der Markt der Vermögensverwaltung ist intransparent. Getreu unserem Motto „Wir machen Qualität transparent" verfolgt das Performance-projekt der Private Banking Prüfinstanz genau dieses Ziel.

Die Genossenschaftsbank nimmt noch nicht am Performance-projekt der FUCHS|RICHTER PRÜFINSTANZ teil.

TRUSTED WEALTH MANAGER

Uns liegen keine Informationen zu Verfahren oder Rechtsstreitigkeiten mit Private Banking Kunden vor. Die Volksbank Stuttgart erteilt darüber keine Auskunft und füllt nicht unseren Transparenzfragebogen aus. Unsere Vertrauensampel steht daher auf Grün. 


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Fazit

Warum nicht gleich so, fragen wir uns am Ende des Beratungsprozesses. Der Anlagevorschlag hat uns aus Laiensicht gefallen, bei der Kommunikation zuvor hat es aber an der einen oder anderen Ecke gehakt. Insgesamt reicht das für einen Platz im Mittelfeld, die Qualifikation für die nächste Auswertungsrunde wird – wenn auch knapp – verfehlt. Negativ fällt uns noch auf, dass die Volksbank Stuttgart nicht unseren Fragebogen beantworten mag und sich auch nicht am Performance-Projekt beteiligt. Bei den Genossenschaftsbanken legt man doch sonst so viel Wert auf Solidität, Verantwortung und Klarheit.


HINWEIS: Die erreichte Gesamtpunktezahl sowie den Vergleich mit rund 100 weiteren Anbietern lesen Sie im November in „TOPs 2019".

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