Bergbau-Aktien im Anstieg
Der fallende Silberpreis geht auch an den Silberminen-Aktien nicht spurlos vorüber. Das wirkt sich auch auf unseren Depotwert First Majestic Silver aus. Fundamental sind wir aber nach wie vor überzeugt von der Position und raten sogar zum Aufstocken.
Denn das Unternehmen meldete einen um 27% höheren Umsatz aufgrund einer rekordhohen Silberproduktion. Allerdings musste First Majestic einen Nettoverlust von 40 Mio. USD verdauen (Vorjahreszeitraum Gewinn 1,4 Mio. USD). Grund für den Verlust waren Abschreibungen auf die Mine La Guitarra (31,7 Mio. USD) und hohe Produktionskosten. Die All-in-Sustaining-Costs (AISC) lagen im zweiten Quartal mit 16,43 USD je Feinunze Silber extrem hoch. Allerdings: Die Kanadier haben im Sommer den Silberproduzenten Primero Mining und damit die renommierte mexikanische Gold- und Silbermine San Dimas für 187 Mio. USD übernommen. Die Silberproduktionskosten in San Dimas liegen gerade einmal bei 5,41 USD pro Unze. Nun rechnet das First Majestic Management damit, dass die konzernweiten AISC auf eine Spanne zwischen 13,28 und 14,84 USD je Feinunze Silber sinken. Der Cashbestand von knapp 110 Mio. US-Dollar ist ebenfalls solide.
Empfehlung: First Majestics dürfte von einer Erholung des Silberpreises überproportional profitieren. Strategen steigen ein oder kaufen zu.
ISIN: CA 320 76V 103 1 | letzter Kurs: 5,28 USD (ca. 4,56 EUR)