Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1371
Chart der Woche

Trendwende bei BASF in Sicht?

Der Aktienkurs der BASF erfreute Anleger zurecht wenig. Nach Top-Kursen im Vorjahr, korrigierte die Aktie 2018 kräftig nach unten. Mittlerweile kann man jedoch wieder auf einen Turnaround spekulieren.

Charttechnisch orientierte Anleger nehmen die BASF-Aktie in Augenschein. Seit dem Höchstkurs bei knapp 99 Euro zu Jahresbeginn ist der Börsenwert des Chemie-Riesen um gut ein Drittel gesunken. Auf dem aktuellen Kursniveau handelt die Aktie so tief, wie zuletzt vor zwei Jahren. Der langfristige Aufwärtstrend ist dabei noch intakt.

Der mittelfristige Abwärtstrend könnte nun ein temporäres Ende gefunden haben. Aus charttechnischer Sicht arbeitet die Aktie gerade an einer kurzfristigen Trendwende-Formation, einem Doppel-Boden (W-Formation).

Schlechtes Jahr für BASF

In diesem Jahr ging es mit dem Aktienkurs deutlich abwärts. Markierte die Aktie Ende Januar bei 98,80 Euro noch ein Allzeithoch, rutschte der Kurs in einer ersten und heftigen Abwärtsbewegung bis Ende März um gut 18% ab. Erst bei Kursen um 80 Euro und damit in der Nähe des Unterstützungsbereichs des Vorjahres hat sich der BASF-Kurs wieder stabilisiert. In der folgenden Aufwärtsbewegung wurde der Höchstkurs vom Jahresanfang jedoch nicht annähernd wieder erreicht. Bereits in der Nähe der 90-Euro-Marke knapp über der gleitenden 200-Tagelinie drehten die Notierungen wieder nach unten. Das wichtige Kursniveau um 80 Euro bot dem Titel bis in den Spätsommer hinein Unterstützung. Mit dem nachhaltigen Bruch dieser Zone Ende September beschleunigte sich die Abwärtsbewegung. Vor rund einem Monat markierte die BASF-Aktie bei Kursen um 65 Euro ihr bisheriges Jahrestief und hat sich anschließend binnen weniger Handelstage um knapp 8% bis etwa 71 Euro erholt.

In dieser Woche rutscht die Aktie erneut in die Nähe des Jahrestiefs und testet seine Belastbarkeit. Hält die 70-Euro-Marke, entsteht im Chartbild ein kurzfristiges Umkehr-Muster: die W- oder Doppel-Boden-Formation. Mit einem Anstieg über die Marke von 70 Euro gilt diese Umkehrformation als abgeschlossen. Dann hätte BASF Luft nach oben.

Fazit: Technisch orientierte Anleger kaufen BASF in der Nähe des Jahrestiefs um 65 Euro. Erstes Kursziel sind 70 Euro. Wird die W-Formation komplettiert, sind zügig Kurse um 75 Euro drin (Stopp relativ eng um 63,50 Euro).

ISIN: DE 000 BAS F11 1; letzter Kurs: 65,34 EUR

Kurschance: 7% | Verlustrisiko: 2,8%

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Akkumulation vor dem nächsten Run

Bitcoin seltener als Gold

Die aktuelle Kurskorrektur des Bitcoin ist ein gute Kaufgelegenheit. Denn die Kryptowährung hat mit ihrem vierten „Halving“ einen Meilenstein erreicht. Das Netzwerk-Update dürfte den Kurs der Kryptowährung bald in Richtung Allzeithoch treiben. Denn derzeit ist der Bitcoin in einer Akkumulations-Phase vor dem nächsten Preis-Run.
  • Fuchs plus
  • Deutsche Industrie: Qualität rauf, Quantität runter

Wertschöpfung steigt trotz sinkender Produktion

Die deutsche Industrie hat den durch gestiegene Kosten in den letzten Jahren erzwungenen Strukturwandel bisher recht gut gemeistert. Sie konzentriert sich immer stärker auf Bereiche, die in Deutschland gewinnbringend hergestellt werden können. Unklar ist, wie sich die Strategie in den kommenden Monaten bis Jahre auf den Arbeitsmarkt auswirkt.
  • Fuchs plus
  • IT-Fachkräfte im EU-Ausland gewinnen

Recruiting-Hilfe für ausländische Fachkräfte

Flagge Europa © AB Visual Arts / stock.adobe.com
Unternehmen müssen IT-Fachkräfte im Ausland gewinnen. Da es in den anderen EU-Staaten ebenfalls an Softwareentwicklern, IT-Projektmanagern, Frontend- und Backend-Entwicklern mangelt, müssen die Firmen in Asien suchen. FUCHSBRIEFE haben sich angesehen, wie das Recruiting funktioniert und wer dabei hilft.
Zum Seitenanfang