Die jüngste Schwäche der US-Währung lässt weltweit die Edelmetallpreise wieder klettern. Der Goldpreis knackte die wichtige Marke von 1.300 USD je Unze. Der Silberpreis folgt dem großen Bruder und marschiert ebenfalls steil nach oben. Seit den Jahrestiefkursen bei rund 15,50 USD je Feinunze Silber im Juli ist der Preis für das Edelmetall in den letzten sechs Wochen um rund 15% gestiegen.
Die Edelmetallpreise haben aber noch viel Luft nach oben. Denn neben der Schwäche des US-Dollars sind die zunehmenden politischen Spannungen fundamentale Treiber hinter dem Comeback der Notierungen. Gold und Silber profitieren von ihrem Status als „Sicherer Hafen“ in Krisenszenarien. Dabei unterscheiden sich die beiden Metalle grundsätzlich. Während Gold als Krisenwährung gilt und in der Schmuckindustrie genutzt wird, ist Silber mehr Rohstoff als Währung. Über die Hälfte der Nachfrage kommt aus der Industrie. Silber wird in der Medizin, bei Spiegeln und Oberflächenbeschichtungen oder bei der Energiespeicherung verwendet. Die zweitgrößte Nachfrage nach dem Edelmetall kommt aus der Schmuck- und Silberwarensektor. Die Nachfrage nach Silberschmuck steigt seit 2010 kontinuierlich an. Die Nachfrage nach Silber ist größer als das Angebot aus der Minenproduktion und dem Silber-Recycling.
Anleger können auf verschiedenen Wegen Geld mit Silber-Investments verdienen. Natürlich können Silbermünzen und Barren gekauft werden. Wer aber die Chancen auf dem Silbermarkt nutzen will, sich allerdings kein physisches Silber in den Tresor legen möchte, sollten die Aktien von Silberproduzenten näher in Augenschein nehmen.
Interessant für Anleger ist auch der Investmentfonds Stabilitas Silber + Weissmetalle. Dieser Aktienfonds bildet ein breit gestreutes Portfolio von Silber-Profiteuren über den gesamten Silberminen-Sektor ab. Investitionen erfolgen sowohl in die weltgrößten, aber auch in kleinere Silberproduzenten sowie in Silberexplorationswerten. Zur Beimischung und Chancennutzung kann der Fonds auch in andere Weissmetalle wie Platin und Paladium investieren.
Der Investmentprozess basiert auf einer aktiven Aktien- und Marktselektion. Dazu investiert das Fondsmanagement in fundamental unterbewertete Silberminen mit überdurchschnittlichem Chance-Risiko-Verhältnis in politisch stabilen Regionen (klassischer Value-Ansatz). Besonderes Augenmerk legt Fondsmanager Martin Siegel auf die nachhaltige Profitabilität und das Explorationspotential der Minen, sowie auf die Managementfähigkeiten und das regionale politische Risiko. Siegel verantwortet die Portfoliozusammensetzung von insgesamt fünf Stabilitas-Rohstoff-Fonds. Der Fondsmanager verfügt über mehr als zehn Jahre Expertise im Rohstoff- und Minensektor und greift auf ein weitreichendes internationales Netzwerk aus Geologen, Geophysikern, Rohstoffanalysten und Investment Professionals zurück.
Aktuell besteht das fokussierte Investmentportfolio aus 31 Einzeltiteln. Auf die zehn größten Positionen entfallen knapp 60% des Fondsvolumens. Silberinvestments sind mit einem Depotanteil von 75% am stärksten gewichtet. Aktien von Gold- und Platinproduzenten folgen mit 10 bzw. 9% Depotanteil. Regional ist das Portfolio auf die wichtigsten Silberförderländer konzentriert. Kanadische Aktien erhalten mit rund 63% das höchste Gewicht, gefolgt von südafrikanischen Minengesellschaften (ca. 11%) und Unternehmen, die ihren Geschäftssitz in Großbritannien haben (ca. 10%).
Der Stabilitas Silber und Weissmetalle Fonds kann zuzüglich eines Ausgabeaufschlags von max. 5,00% direkt über die KAG gekauft werden. Anleger, die diese Ausgabekosten sparen wollen, ordern den Fonds über die Börse (Spread ca. 2,5%). Die laufenden Kosten liegen mit rund 2,55% im Marktdurchschnitt vergleichbarer Investmentfonds (Anlagekategorie: Edelmetalle).
Fazit: Anleger, die ihr Investmentportfolio um aussichtsreiche Silberminen-Aktien erweitern möchten, finden im Stabilitas Silber + Weissmetalle Fonds eine attraktive Investmentmöglichkeit. Aufgrund der vergleichsweise hohen Volatilität der Silber-Aktien, eignet sich der Fonds für regelmäßige Anlagen (Cost-Average-Effekt). Angesichts der aktuellen Marktlage halten wir einen Einstieg derzeit für aussichtsreich.