Kaufnachweis erst ab 100.000
Wer Gold zu Geld machen will, muss wissen, bei welchen Adressen das geht. Banken in der Schweiz sind ein zunehmend schwieriger Geschäftspartner. Aber es gibt Alternativen.
Der Goldhändler Degussa in der Schweiz nimmt Gold im Gegenwert bis zu 100.000 Franken ohne Herkunftsnachweis an. Das teilt uns die Geschäftsführung mit. „Bei einer gründlichen Prüfung der Kundschaft, kann die Summe auch höher sein“, heißt es. Im Brief vom 7.9. berichteten wir, dass es für Anleger zunehmend schwierig ist, bei Banken in der Schweiz Gold gegen Bares einzutauschen.
Eine Geld-Überweisung ist immer möglich – auch auf ein deutsches Konto. Voraussetzung ist, dass der Kontoinhaber persönlich bei der Degussa vorspricht. Bei einem Gegenwert von über 100.000 CHF muss ein Nachweis über den Kauf des Goldes vorgelegt werden. Der Vorgang wird im Hause dokumentiert. „Alle Unterlagen bleiben beim Goldhändler in Zürich oder Genf und verlassen nicht das Haus“, schreibt uns das Unternehmen.
Fazit: Wer große Goldbestände in Geld tauschen will, ist zumindest in der Schweiz bei einem Goldhändler an der richtigen Adresse.