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Gutes Angebot bei Holländern

Eine gute Vermögensanlage bieten Grafiken aus dem "goldenen Zeitalter". Doch auch jenseits dieser Zeit können manche Künstler des 19. Jahrhunderts ein spannendes Objekt sein. Besonders als Einstiegsgelegenheit können solche Darstellungen interessant sein.

Grafiken können ein lohnenswerter Sammelschwerpunkt sein. Das zeigen die Preise der Spitzenkünstler. Grafiken von Da Vinci oder Michelangelo kosten durchaus mal mehr als zehn Mio. Euro – wenn sie denn überhaupt im Angebot sind. Bei den führenden französischen Impressionisten (Degas, Monet, Renoir etc.) liegen die Preise für grafischen Werke bei durchschnittlich 100.000 Euro, im Trend steigend.

Das "Goldene Zeitalter" als Gelegenheit

Gute und bezahlbare Investmentgelegenheiten bieten Werke aus den Jahren des „Goldenen Zeitalters". Für Künstler aus Holland, auch für Rembrandt (1606 – 1669), war es in den flämischen Malerzirkeln üblich, umfangreiche eigene Grafiksammlungen zu kaufen und diese als Vorbild für das eigene Schaffen zu nutzen. Solche Stücke werden insbesondere von japanischen Käufern zielstrebig gesucht. Auch auf US-amerikanischen Auktionen an der Ostküste werden solche Werke rege gehandelt und erzielen gute Preise.

Interessierte Anleger sollten über Rembrandt hinaus einen Blick in die zweite Reihe werfen. In der zirkulieren hunderte von Stichen einer Vielzahl holländischen Künstler aus jener Zeit. Diese werden in der Regel mit Preisen ab 2.000 Euro (bei Superqualität) gehandelt. So wurden jüngst einige Werke des Rubens-Mitarbeiters und späterem englischen Hofmalers Anton von Dyck (1599 – 1641) in einer Auktion verkauft.

Welche deutschen Künstler lohnen einen Blick

Aus Deutschland sind zwei Künstler besonders aussichtsreich. So lohnt es sich, Grafiken von Max Liebermann (1847 - 1935) und dem Ostpreußen Lovis Corinth (1858 - 1935) zu sammeln. Liebermann-Stücke sind teurer (zwischen 5.000 und 10.000 Euro). Von Lovis Corinth gibt es relativ viele Werke, darum sind sie preiswerter. Seine größerformatige Grafikserie „Heinrich VIII" aus der Verfilmung von 1922 mit Emil Jannings und Lilly Porten erfreut sich großer Beliebtheit. Sie sind ab 1.000 Euro recht preiswert zu kaufen.
Potenzial hat auch Wilhelm von Kobell (1766 – 1853). Der hat vor allem kleinformatige Grafiken geschaffen. Einen besonderen Reiz haben auch die Arbeiten des über lange Zeit populärsten deutsche Kupferstechers Daniel Chodowiecki (1726 – 1801). Die kleinformatigen Werke stellen das Leben jener Zeit sehr gut dar (Preise ab 800 Euro).
Ignorieren dürfen Anleger die dekorativen Kupferstiche und Radierungen des Augsburgers Johann Elias Ridinger (1690 – 1767). Seine Darstellungen von Wild und Jagd sind gerahmt bei Ebay schon für 150 Euro zu haben.

Fazit: Grafiken bieten Sammlern und Anlegern interssante und lukrative Einstiegsgelegenheiten.

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