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Automobilmarkt ausgebremst

Bei Oldtimern verschiebt sich die Nachfrage zu den jüngeren Modellen

Der Schwung ist raus aus dem Markt für historische Autos. Das zeigte zuletzt die Technolassica in Essen. Aber die Nachfrage nach jüngeren Modellen der 80er Jahre ist ungebrochen hoch.

Der Markt für klassische Automobile ist im Umbruch. Das haben wir im März auf der Technoclassica in Essen erneut festgestellt. Die Verschiebung zu jüngeren Modellen verstärkt sich. Mercedes und Porsche der Sechziger Jahre, die gerne auch mal eine halbe Millionen kosten sollen, waren deutlich seltener zu sehen als bisher. BMW M3 und M5 aus den Achtzigern tendieren dagegen weiter nach oben in Richtung 100.000 Euro. Heiß begehrt ist auch der zu Beginn des Jahrtausends rund 5.700 mal gebaute BMW Z8. Der notiert je nach Kilometerstand zwischen rund 150.000 und 300.000 Euro.

Ein rundes Jubiläum feiert Audi. In Essen wurde das fünfzigjährige Jubiläum der ersten Generation des Audi 100 zelebriert. Auf dem Freigelände stand das zugehörige Fließheck-Coupé für 60.000 Euro zum Verkauf - allerdings nicht lange. Ein Sport-Quattro aus den 80ern war mit angepeilten 500.000 Euro dann aber doch zu teuer. So viel war den Enthusiasten der "Vorsprung durch Technik" dann doch (noch) nicht wert. Generell sind Quattro-Coupés auch bei Audi aber eine sichere Bank für Käufer. Dazu zählt auch das in den 80ern erstmals gebaute 80 Cabrio.

Ein Audi-Fan-Geheimtipp ist der zwischen 1994 und 1996 bei Porsche rund 2.800 mal gebaute 80 Avant RS2. Der nagelte schon damals ca. 315 PS auf den Asphalt. Gesucht wird dieses Geschoss immer wieder. Es ist aber extrem schwierig, überhaupt noch eins dieser Fahrzeuge zu finden. In Deutschland existierenden nach Schätzungen nur rund 250 Exemplare. Der Kaufpreis dürfte gut sechsstellig sein.

Fazit: Die traditionellen Autos der 50er und 60er Jahre haben ihr Wachstumspotential in den vergangenen Jahren ausgeschöpft. Der HAGI-Index legte im Vergleich zum Vormonat um 0,7% zu, liegt aber seit Jahresbeginn mit 5,4% im Minus.

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