Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2554
Vermögensverwalter im Wettbewerb

10 Jahre FUCHS-Performance-Projekte

10 Jahre Performance-Projekte. Copyright: Pexels
Die Performance-Projekte der FUCHS|RICHTER Prüfinstanz feiern ihren zehnten Geburtstag! Seit 2011 messen sich Banken und Vermögensverwalter darin, wer Zielvorgaben von Kunden am besten erreicht und auch noch besser abschneidet als eine einfach konstruierte ETF-Benchmark. Wir ziehen Bilanz.

Schon 10 Jahre lang gibt es die Performance-Projekte der FUCHS|RICHTER Prüfinstanz. Seit 2011 messen sich nun schon Banken und Vermögensverwalter im Wettbewerb, wer Kundenvorgaben am besten erfüllen kann möglichst auch noch besser abschneidet als eine einfache passive ETF-Benchmark, wie sie sich heute jeder Privatanleger im wenigen Schritten per Smartphone-App bauen kann.

Die Projekte weisen vielfältige Anforderungen (Fälle) auf. Sie variieren nach Kunde (vermögender Privatkunde, Stiftung), unterscheiden sich im Anfangskapital (vom 1 Mio. bis 3,5 Mio. Euro) und der Aufgabenstellung (Ausschüttungen, realer Vermögenserhalt, maximal erlaubter Verlust etc.). Die Vermögensverwalter sind also gefordert, ihre Anlagestrategien individuell auf die Kundenwünsche einzustellen. Das Besondere: In allen Projekten haben die Vermögensverwalter gleiche Voraussetzungen. Sie müssen über einen angemessenen Zeitraum ihr Können zeigen. Sie haben das übliche Universum an Wertpapieren zur Verfügung. Und die Projektstände können von jedermann täglich auf pruefinstanz.de eingesehen werden (nach Registrierung) .

Höchstmaß an Vergleichbarkeit wird gewährleistet

Ein höheres Maß an Vergleichbarkeit ist am Markt nicht zu finden. Alle Teilnehmer beginnen am selben Termin mit demselben Ausgangsvermögen. Alle haben dieselben Anforderungen und messen sich an derselben Benchmark – die ebenfalls die Kundenanforderungen erfüllen muss.

Die Bewertung findet nach einem Punktesystem statt. Das berücksichtigt die Finanzkennzahlen Rendite, Sortino Ratio (Tagesverluste) und Omega (Verhältnis Gewinn- zu Verlusttagen) gleichermaßen. Dazu werden der maximale Verlust sowie die auf dem Cash-Konto geforderte Liquidität für die jährliche Ausschüttung geprüft. Regelmäßig müssen die Vermögensverwalter ebenso wie das Benchmark-Portfolio ihre eigenen Kosten erwirtschaften, nach Steuern (Abgeltungsteuer zzgl. Soli) und ggf. die Inflation.

Kaum eine Manager schlägt den Markt

Es gelingt nur einem vergleichsweise kleinen Teil der Vermögens-Manager, einerseits die individuellen Kundenanforderungen dauerhaft zu erfüllen und andererseits mit aktivem Depotmanagement das kostengünstige Benchmark-Depot aus ETF zu übertrumpfen. In den abgeschlossenen Projekten lag der Anteil derer, die die Benchmark jeweils übertrumpft haben, selten über 10%.

Spannender Endspurt in Projekt V

Aktuell laufen die Projekte V und VI. Das Performance-Projekt V hat seinen Herbst erreicht. In einem halben Jahr wird der finale Kassensturz gemacht. Und noch immer gibt es Verschiebungen zwischen den Häusern. So manch einer mag sich noch auf der Zielgeraden vor die Benchmark schieben.

Das vermögensverwaltende Portfolio der liechtensteinischen Sigma-Bank (zuvor Anlagemanagement der Volksbank Liechtenstein) führt das 74 Teilnehmer zählende Feld an. Es folgen Deutsche Oppenheim Family Office AG, Zürcher Kantonalbank Österreich AG, Geneon Vermögensmanagement AG, ODDO BHF Aktiengesellschaft, Globalance Bank AG sowie Berenberg - Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG.

Gros der Teilnehmer in Projekt VI übertrumpft die Benchmark

Im Performance-Projekt 6 hat eine Stiftung am 1. Januar 2020 insgesamt 5 Millionen Euro in die Vermögensverwaltung gegeben. Erfreulich ist: Das Gros der Teilnehmer hat die Vorgaben der Stiftung erfüllt und sogar das passive Depot in der Punktewertung übertroffen. Nur sieben von 39 Teilnehmern bleiben hinter der Benchmark zurück.

Unter denen, die die Benchmark schlagen, sind einige „Regenmacher“ mit einer Top-Rendite: Voran die FIS Privatbank S.A., die einen zwischenzeitlichen Gewinn von 1.712.135,45 € erzielt hat und eine Rendite von sage und schreibe 21,8% verbucht. Die FIS fällt durch ein kluges Risikomanagement über den Cash-Anteil auf. Das Portfolio besteht derzeit aus knapp 52% Rentenanteil, 32% Aktien und 16% Barmitteln. FRÜH & PARTNER VERMÖGENSVERWALTUNG AG glänzen mit 13,0% Rendite, FV Frankfurter Vermögen AG haben 19,3% erzielt, Dahl & Partner Vermögensverwaltung AG 21,0%, hier wird allerdings der zulässige Aktienanteil überprüft, denn das Portfolio fährt mit 47% Aktien und weiteren 51% Express- Zertifikaten; auch die Neue Bank AG weist 16,0% Rendite auf. Alle sind also besonders gut durch die schwierige Corona-Phase an den Börsen gekommen und haben den nachfolgenden Aufschwung voll mitgenommen.

Fazit: Privatkunden die auf der Suche nach einem Finanzpartner sind, der Ihnen einen echten Mehrwert gegenüber einem ETF-Portfolio bieten kann, finden in den Performance-Projekten einige Anbieter, die ihr Können unter Beweis gestellt haben.

Hier: FUCHSBRIEFE abonnieren

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • TOPs 2025 Auswahlrunde Liechtensteinische Landesbank AG

LLB berät gut, ist aber auf ein Produkt fokussiert

© Verlag FUCHSBRIEFE mit DALL*E und Adobe Express
Die LLB-Gruppe steht seit gut 160 Jahren für Stabilität und Sicherheit, erfährt der Kunde auf der Website des Instituts. Das soll weiterhin so bleiben, auch wenn sich die Bank einen neuen Markenauftritt gegeben hat und einen expansiven Kurs im Ausland (Deutschland und Österreich) fährt. Die Eigentumsverhältnisse der Bank sind stabil, was Vertrauen schafft: Das Land Liechtenstein, eins der wenigen Länder weltweit mit einem AAA-Rating, besitzt die Mehrheit von 57 Prozent der Aktien der Bank.
  • Immer eine Spur schlauer

Die FUCHSBRIEFE feiern 75. Geburtstag

FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber. © Foto: Verlag FUCHSBRIEFE
Am 23. September 1949 – genau heute vor 75 Jahren – erschien die erste Ausgabe der „Bonner Privat-Informationen“ – Ihnen besser bekannt als FUCHSBRIEFE. Der Verlag befand sich damals in der Kölner Straße 90 in Bonn. Wenig später zog Gründer Dr. Hans Fuchs in die Koblenzer Straße nach Bonn Bad Godesberg. Zu Ostern 1960 gab er den FUCHSBRIEFEN ihren heutigen Namen. Unser Brief ist also so alt wie die Republik. Ein Rückblick aus Anlass des Jubiläums „erdet“, findet Herausgeber Ralf Vielhaber
  • Wirtschaft, Frieden, Zukunft: Wie die EU ihre Grundlagen verspielt

Scheitert Deutschland, scheitert die EU

Fuchsbriefe-Herausgeber Ralf Vielhaber. © Foto: Verlag FUCHSBRIEFE
Die Europäische Union steht vor gewaltigen Herausforderungen: Die wirtschaftliche Prosperität bröckelt, der Frieden ist bedroht, und Deutschlands Rolle als finanzstärkste Nation gerät ins Wanken. Immer neue Regulierungen und politisches Versagen schwächen die Union. Wenn Deutschland wirtschaftlich scheitert, droht auch das Ende Europas.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Chancen für Anleger wegen Rezessionsbefürchtungen

Industriemetallpreise im Aufwind

Für kurz- und mittelfristig orientierte Anleger dürften die Rezessionsbefürchtungen eine Chance sein in Industriemetalle zu investieren. Denn die Zeichen stehen gut, dass die Preise bald wieder steigen werden.
  • Fuchs plus
  • Kryptohandel bei Bitpanda und Coinbase

Anleitung für das Krypto-Trading

Digitale Vermögenswerte wie Bitcoin (BTC) oder Ethereum (ETH) können komfortabel über Kryptobörsen erworben werden. Der Vorgang ist unkompliziert und auch ohne Vorkenntnisse durchführbar. Fuchsbriefe erklärt den Ablauf anhand der von der BaFin lizenzierten Kryptobörsen Bitpanda und Coinbase.
  • Fuchs plus
  • Erdgas profitiert von dem Kaltwetterumschwung in den USA

Steigende Erdgaspreise voraus

Aufgrund des bevorstehenden Winters in den USA dürften die Erdgaspreise steigen. Bisher befanden sich die Preise auf einem Abwärtstrend, da die Lager gut gefüllt waren und die Winter sehr mild ausfielen.
Zum Seitenanfang