4.000 Finanzmarktfirmen existenzbedroht
Bis zu 4.000 Finanzmarktfirmen sind in Großbritannien durch die Coronavirus-Pandemie in ihrer Existenz bedroht. Sie stellen eine Bedrohung für ihre privaten Kunden dar. Das hat der britische Regulator für Versicherungen, Zahlungssysteme und ähnliche Einrichtungen außerhalb des Bankgewerbes, die Financial Conduct Authority (FCA), festgestellt.
Insgesamt wurden in die Untersuchung 17.000 Firmen einbezogen. Rund 60% der befragten Firmen gaben an, dass der Coronavirus ihre Ergebnisse negativ beeinflussen werde. Darunter befanden sich 700 Unternehmen, die einen Einnahmerückgang um mehr als drei Viertel erwarten.
KMU besonders betroffen
Dabei handelt es sich vor allem um kleine und mittelgroße Firmen. Die Anbieter von Zahlungssystemen und von "e-money" wiesen die schlechtesten Ertragserwartungen aus.
Etwas besser schneiden die auf den Wholesale-Bereich ausgerichteten Firmen ab. Den besten Ertragswert erreichen die Anlageberater für private Kunden. Die Banken selbst unterliegen der Aufsicht der Prudential Regulation Authority (PRA) der Bank von England.
Fazit: Private und gewerbliche Kunden sollten auf jeden Fall mehr auf den finanziellen Zustand der Finanzmarktfirmen achten, mit denen sie zu tun haben.