Abkühlung am internationalen Kunstmarkt
Bei den Frühjahrsauktionen in London und New York war die Preisabkühlung des Kunstmarktes unübersehbar. Zwar gab es einige Ausrufezeichen: So wurde etwa in New York das Gemälde "Insel im Attersee" von Gustav Klimt für 53 Mio. US-Dollar versteigert. Das Gemälde "4096 Farben" vom deutschen Maler Gerhard Richter wechselte für 21,8 Millionen Dollar den Besitzer. Ausreißer mit Preisen um die 100 Mio. US-Dollar blieben aber aus. Erfreulich im Sinne der Gleichberechtigung: In den Auktionen für zeitgenössischer Kunst bei Christie’s waren Werke von Frauen erstmals in der Überzahl. Auch bei Sotheby’s war die steigende Wertschätzung für weibliche Werke unübersehbar.
Fazit: Die Krise wirkt sich auch auf den Kunstmarkt aus. Handel und Interesse sind vorhanden, die Bereitschaft exorbitante Preise zu zahlen, geht aber deutlich zurück.