Afrika wird für Unternehmen interessanter
Serengeti in Afrika. © Simon Dannhauer / stock.adobe.com
Die politischen und konjunkturellen Unsicherheiten in Europa sind groß, hinzu kommt der Megatrend Fachkräftemangel. Produktionsverlagerungen nach Afrika werden für immer mehr Unternehmen zu einer echten Option. FUCHSBRIEFE geben Ihnen einen Tipp zu zwei interessanten Märkten.
Produktionsverlagerungen (nach Afrika) werden angesichts der geopolitischen Spannungen und der Energiekrise für viele Unternehmen zu einem strategisches Thema (FB vom 07.11.2022). In Westafrika halten wir zwei Länder für besonders aussichtsreich.
Chancen und Risiken in Ghana und Nigeria
- Da wäre einerseits Ghana. Das 31 Mio. Einwohner zählende Land zeichnet sich durch eine hohe politische Stabilität und eine stetig wachsende junge Bevölkerung aus. Zudem finden sich im ghanaischen Boden viele Rohstoffe (Öl, Gas, Gold, Holz). Der Agrar- und Nahrungsmittelsektor (Kakao, Kaffee) wächst. Auch Investitionen der Ausbau der Infrastruktur und des Gesundheitssektors eröffnen Perspektiven.
- Ein weitaus größerer Markt ist das 210 Mio. Einwohner zählende Nigeria. Um die Hauptstadt Lagos gibt es bereits ein ausgebautes Industriezentrum. Auch Nigeria ist rohstoffreich, die Gegensätze (regional, sozial) aber weitaus größer als in Ghana.
Webinar von GTAI zum ghanaischen und nigerianischen Wirtschaftsrecht
Germany Trade & Invest (GTAI) veranstaltet ein Webinar zu den wirtschaftsrechtlichen Rahmenbedingungen und aktuellen rechtlichen Entwicklungen in Ghana und Nigeria. Das Webinar findet am 17.11.2022 ab 15 Uhr statt und ist kostenfrei. Behandelt werden Fragen wie: Wie gründet man vor Ort eine Gesellschaft? Was muss bei einer Investition beachtet werden? Und welche Steuern muss man bei einer Tätigkeit vor Ort oder bei der Erbringung einer Dienstleistung zahlen?Fazit: Der Gang nach Afrika wird für viele Unternehmen zu einer echten Option. Marktkenntnisse sind dafür unerlässlich.
