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Weg von Öl und Gas

Algerien möchte Wasserstoff-Anlagen bauen

Symbolbild Wasserstoff. © picture alliance / Zoonar | Alexander Limbach
Algerien möchte in Zukunft weniger Abhängig von fossilen Energien werden. In der Wasserstoff-Wirtschaft sieht das Land daher lukrative Chancen. Daraus werden sich viele Kooperationen mit europäischen Unternehmen ergeben.

Algerien will eine Stromerzeugung aus alternativen Energien aufbauen und mittelfristig auch (grünen) Wasserstoff und darauf basierende Kraftstoffe herstellen. Das Land hat ein großes Potenzial dafür. Zum einen hat es abseits der Küste riesige Flächen mit einer starken Sonnenstrahlung von 3.000 kwh/m2 (zum Vergleich: Deutschland hat etwa 1000 kwh/m2), ideal geeignet für Solarenergie. Besonders entlang der Küsten könnte auch die Windkraft einen großen Beitrag zur Energieerzeugung leisten. Die Häfen des Landes und die gut ausgebaute Infrastruktur im Norden könnten für den Wasserstoffexport sorgen. 

Derzeit ist die Wirtschaft des Landes stark von konventionellen Energien abhängig. Fast die gesamten Exporte und 60% der Staatseinnahmen kommen von Erdöl, petrochemischen Produkten und Erdgas. Derzeit gibt es neue Nachfrage nach dem Gas, besonders aus Italien. Algerien möchte sich aber aus der wirtschaftlichen Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen lösen und hat 2020 ein eigenes Ministerium für erneuerbare Energien gegründet. Die Fraunhofer-Gesellschaft soll nun in einer Studie das Potenzial des Landes für die Produktion von Wasserstoff und wasserstoffbasierten Kraftstoffen (Power-to-X) analysieren.

Fazit: Algerien hat ein großes Potenzial für erneuerbare Energien und arbeitet an deren Nutzung. Mittelfristig wird auch die Wasserstofferzeugung hinzukommen.
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