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Kurzarbeit als zweischneidiges Schwert

Allianz sieht neun Millionen Zombie-Jobs voraus

Mündet der Lobgesang auf die Kurzarbeit in einen Schwanengesang? Das lässt zumindest einen Studie von Allianz und Euler Hermes erwarten. Kurzarbeit könnte bald die europäischen Arbeitsmärkte verstopfen.
Die Kurzarbeit in der EU entpuppt sich als ein zweischneidiges Schwert. Kurzfristig rettet sie zahllose Jobs und Existenzen. Mittel- und längerfristig könnten sie zur deutlichen Wachstumsbremse werden. Der Grund: Am Ende könnte 9 Millionen (20% der jetzigen Kurzarbeiter) in „Zombie-Jobs“ verbleiben. Das sind Arbeitsverhältnisse, die eigentlich niemand (mehr) braucht, die aber aus politischen Gründen am Leben erhalten werden. Sie würden dann 6% der Gesamtbeschäftigung der EU ausmachen, schätzen Allianz/Euler Hermes. Den höchsten Wert unter Europas Großen 5 erreicht dabei Großbritannien mit 7,6%, gefolgt von Italien mit 6,9% und Spanien mit 6,5%. In Deutschland wird der Anteil der Zombie-Arbeitsplätze auf 4,0% geschätzt.

Fazit: Vor allem die Jugend könnte unter der hohen Zahl der Kurzarbeiter langfristig zu leiden haben.

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