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Historische Notizen bringen hohe Renditen

Alte Schriftstücke sehr gefragt

Autografen sind ein sehr lukratives Sammelgebiet. Denn der Markt für Briefe, Verträge und sonstige handschriftlichen Notizen berühmter Personen wird immer kleiner. Das treibt die Preise bisweilen steil an.

Autografen erfreuen sich wieder einer wachsenden Beliebtheit und Nachfrage. Autografen sind handgeschriebene Niederschriften berühmter Personen, z. B. Dichter, Komponisten, Politiker aber auch Wissenschaftler. Sie sind aussichtsreiche Sammel- und Investitionsobjekte. Die Einmaligkeit der handverfassten Schriftstücke sichert ihnen langfristig eine hervorragende Wertentwicklung. Zumal neben der überschaubaren Gruppe von Autografensammlern finanzstarke Stiftungen und Museen in aller Welt sich gern mit einer abgerundeten Autografensammlung schmücken.

Das Sammeln Briefen, Verträgen und Landkarten wird von Italien aus schon seit dem 15. Jahrhundert praktiziert. Hierzulande gehen die Ursprünge gut 200 Jahre zurück. Das Berliner Haus J. A. Stargardt hat sich bis heute als aktives Unternehmen spezialisiert und selbst die schlechtesten Zeiten gut überstanden. Damit ist das Haus für Sammler und Liebhaber die erste Adresse.
Autografen können sehr wertvoll werden. Unter ihnen gibt es wahre Klassiker. Dazu gehört das Titelblatt des Komponisten Johann Seb. Bach (1685 - 1750) zu seinem Paradeklavierstück „Wohltemperiertes Clavier". Derartige Papiere sind heute mehrere 100.000 Euro wert. In dieser Liga spielt auch Beethovens erhaltener Anfang zu seiner „Sonata E-Dur". Wertvoll sind auch die freien Notenblätter von Mozart und der Komponistenfamilie Strauss. Diese liegen aber wohl nahezu vollständig in Salzburg und Wien in den jeweiligen Museen.

Sammler können aber dennoch fündig werden. Auf dem Markt werden interessante Stücke gehandelt. Interessant ist etwa ein Brief des sächsischen Kurfürsten Johann der Beständige, ein Förderer des Protestantismus aus dem Jahre 1532. Auch die ungelenk unterschriebenen Schuldverschreibungen des Götz von Berlichingen und Briefe aus der umfangreichen Korrespondenz Friedrich des Großen, die stets auf Französisch abgefasst waren, sind lukrativ.

Briefe von Goethe, Schiller, Herder und Uhland bieten sich ebenfalls als Investitionsobjekte an. Briefe und Reiseberichte von Theodor Fontane werden ebenfalls immer wieder gesucht. Historisch höchst interessant is auch die Korrespondenz des französischen Finanzministers Necker, ein ehemaliger Genfer Bankier, an den später hingerichteten König Ludwig XVI, die sich eins ums andere Mal mit den enormen Schulden Frankreichs befassten. Aus der neueren Zeit sind auch Briefe der 1919 ermordeten Kommunistin Rosa Luxemburg einen Blick des Sammlers wert.

Wer in Autografen investieren will, sollte einige Qualitätsmerkmale beachten. Bei alten Schriftstücken ist eine große, imposante Unterschrift eines Schreibens oft schon ein Wertsteigerungshebel. Ein guter Zustand der Autografen ist ebenfalls Pflicht. Die langjährig zehnprozentigen Steigerungen in diesem Metier werden sich in Zukunft mit noch größerem Potential fortsetzen, denn vor allem Institutionen pflegen nicht von ihren erworbenen Autographen abzugeben.

Weitere Infromationen

Fazit:

Der Wertzuwachs von Autographen liegt im langjährigen Durchschnitt bei gut 10% p.a. Diese Entwicklung wird sich aufgrund des begrenzten Angebots fortsetzen.

 

 

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