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Vorsorgeengpass bei Aluminium zu erwarten

Aluminium im intakten Aufwärtstrend

Bereits heute bewegt sich der Aluminiumpreis in einem mittelfristig intakten Aufwärtstrend. Marktbeobachter prognostizieren für 2025 einen Versorgungsengpass auf dem Aluminiummarkt. Demnach werden die Preise des Basismetalls steigen.

Dem Aluminiumpreis steht in diesem Jahr ein Preisanstieg ins Haus. Das Leichtmetall dürfte voraussichtlich der Spitzenreiter unter den Basismetallen an der Londoner Metallbörse LME (London Metal Exchange) sein. Denn Marktbeobachter prognostizieren für 2025 einen Versorgungsengpass auf dem Aluminiummarkt. 

Bereits heute bewegt sich der Aluminiumpreis in einem mittelfristig intakten Aufwärtstrend. Binnen Jahresfrist sind die Preise für das silbrig glänzende Leichtmetall um rund 17% gestiegen. Fällt der kurzfristige Preisdeckel (Widerstand) um 2.750 US-Dollar je Tonne, wäre aus technischer Sicht eine rund zwei Jahre dauernde Bodenbildung abgeschlossen und der Aluminiumpreis könnte vor einer Neubewertung stehen. 

Angebotsdefizit erwartet

Das Szenario steigender Alupreise wird fundamental untermauert. Denn Analystenschätzungen zufolge dürfte der Aluminiummarkt in diesem Jahr ein deutliches Angebotsdefizit aufweisen. Die Marktkenner änderten ihre Konsensprognose von einem Überangebot von 100.000 Tonnen in der vorherigen Umfrage auf ein Marktdefizit von 8.000 Tonnen in diesem Jahr. Bis 2026 dürfte das Defizit auf dem Aluminiummarkt bis auf 365.000 Tonnen wachsen. 

In jüngster Zeit hatten vor allem die Engpässe auf dem Markt für Aluminiumoxid den Aluminiumpreis gestützt. Schwerwiegender dürfte jedoch die strukturelle Angebotsbeschränkung sein, die sich aufgrund der Kapazitätsobergrenze der chinesischen Schmelzhütten ergibt. Chinas nationale Aluminiumproduktion lag Ende 2024 bei 43,9 Mio. Tonnen pro Jahr und damit nahe der Obergrenze von 45 Mio. Tonnen pro Jahr. Wenn nun der größte Aluminiumproduzent der Welt sein Expansionspotential nahezu erschöpft hat, ist unklar, wie der Rest der Welt eine Produktionslücke füllen kann.

Fazit: Der Aluminiummarkt dürfte in diesem Jahr ein Angebotsdefizit aufweisen, was sich im kommenden Jahr deutlich ausweiten dürfte. Am Preis des Leichtmetalls würde eine solche Entwicklung nicht spurlos vorbei gehen.

Empfehlung: Mit einem ungehebelten Aluminium-ETC (Beispiel ISIN: GB 00B 15K XN5 8) können Anleger an steigenden Aluminiumpreisen partizipieren.

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