Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1544
Weg zum Jahreshoch technisch frei

Aluminiumpreis im Aufwind

Der Aluminiumpreis hat sich nach einer kurzen Korrektur erholt. Er überschritt an der Londoner Metallbörse LME erstmals seit einem Monat wieder die Marke von 2.500 US-Dollar je Tonne. Das sind gute Aussichten.

Der Aluminiumpreis ist weiter im Aufwind. In dieser Woche stieg der Preis für das Leichtmetall an der Londoner Metallbörse LME erstmals seit gut einem Monat wieder über die Marke von 2.500 US-Dollar je Tonne. Die zwischenzeitliche Korrektur bis etwa 2.350 US-Dollar je Tonne zu Monatsbeginn hat der Alupreis damit wieder beinahe vollständig wett gemacht. Gelingt nun noch der Sprung über den nächsten technischen Widerstand bei 2.550 US-Dollar je Tonne, ist aus technischer Sicht der Weg bis zum Jahreshoch bei etwa 2.770 US-Dollar je Tonne frei. 

Rekordhohe Aluminiumproduktion in China

Vor dem Hintergrund einer rekordhohen Aluminiumproduktion in China ist der jüngste Preisanstieg schon beachtlich. Denn wie das chinesische Nationale Statistikbüro zur Wochenmitte mitteilte, kletterte die Aluminiumproduktion im Reich der Mitte im August auf einen Rekordwert von 3,73 Millionen Tonnen. Allerdings lag die Aluminiumproduktion damit „nur“ um 2,5% über dem Vorjahresniveau; im Juli hatte der Zuwachs noch rund 6% betragen. Für die ersten acht Monate ergibt sich demnach ein Plus von rund 5,1%. Die deutliche Preiserholung bei Aluminium –  seit Ende Juli ist der Aluminiumpreis um knapp 14% gestiegen – dürfte einer der Gründe für die nun steigende chinesische Produktion sein. 

Dank der hohen Produktion kann die Volksrepublik nun aber auch kräftig exportieren. So lagen die chinesischen Ausfuhren von unverarbeitetem Aluminium im August den dritten Monat in Folge bei rund 600.000 Tonnen und damit kaum niedriger als im Rekordhoch von Mitte 2022. Allerdings sinken zugleich die Lagerbestände – hier wie auch dort: die Bestände an der LME registrierten Aluminiumbestände sowie die an der Shanghai Metal Exchange und die von der Research Group Shanghai Metals Markets ausgewiesenen kommerziellen Lagerbestände aus China. Dies spricht für kurzfristig weiter steigende Preise.

 
Fazit: Trotz einer hohen Aluminumproduktion in China leeren sich die Lager weltweit. Dies dürfte den Alu-Preis weiterhin stützen. Mit einem ungehebelten Aluminium-ETC (Beispiel ISIN: GB 00B 15K XN5 8) können Anleger von steigenden Preisen profitieren.
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Sommerpause an der Börse entfällt

Nahost-Schock an den Finanzmärkten droht

© MivPiv / Getty Images / iStock
Die Börsen sind nervös: Der Konflikt zwischen Israel und Iran sorgt für unvorhersehbare Marktbewegungen. Ein potenzieller Kriegseintritt der USA könnte die Lage weiter verschärfen und die Ölpreise in die Höhe treiben. Besonders Europa und Japan wären negativ betroffen. Den Finanzmärkten droht ein Konjunktur- und Inflationsschock.
  • Fuchs plus
  • Ranking Stiftungsvermögen 2025

Zwei Banken an der Spitze – starke Konkurrenz folgt

Thumb. Erstellt von Redaktion Fuchsbriefe, Bildquelle: Dall*e
Zehn Banken haben sich im Wettbewerb um das beste Stiftungsangebot 2025 der Endauswahl gestellt. Bewertet wurden unter anderem Anlagevorschläge, Transparenz, Service und Investmentkompetenz. Zwei Institute stechen besonders hervor, doch auch die Verfolger zeigen solide Leistungen. Eine differenzierte Analyse zeigt, worauf Anleger achten sollten.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2025 - Wie wir werten

Stiftung Denkmalpflege Hamburg sucht Partner für 12 Millionen Euro: So läuft das Auswahlverfahren

Thumb. Erstellt von Redaktion Fuchsbriefe, Bildquelle: Dall*e
Unser Bewertungssystem besteht aus fünf Kategorien. 1. Im Zentrum steht der eigentliche Anlagevorschlag als Kern des Angebots. Er gibt den Ausschlag, ob sich ein Kandidat für die Endauswahl qualifiziert. 2. Die Investmentkompetenz eines Anbieters. 3. Die Transparenz, gemessen an der Beantwortung eines redaktionellen Fragebogens. 4. Das Angebot an Stiftungsservices und 5. Der Beauty Contest, die mündliche Prüfung zur Endauswahl durch die Fachjury und Vertreter der Stiftung.
Neueste Artikel
  • BaFin: Geldstrafe wegen versäumter Zielmarktüberprüfung

Regulatorischer Weckruf: Donner & Reuschel muss 110.000-Euro-Geldbuße wegen WpHG-Verstoß bezahlen

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat gegen die Hamburger Privatbank Donner & Reuschel eine Geldbuße von 110.000 Euro verhängt. Grund ist ein Verstoß gegen das Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) im Jahr 2021, bei dem die Bank die vorgeschriebene Überprüfung des Zielmarkts für ein selbst konzipiertes Finanzinstrument nicht durchführte.
  • Fuchs plus
  • Blufft China die USA auf dem Anleihemarkt?

Rätselhafte Neuverteilung von US-Staatsschulden

In den vergangenen Jahren haben sich die Hauptfinanziers der US-Staatsschulden deutlich verändert. China reduzierte seinen US-Anleihebestand erheblich, während Japan nun der größte Gläubiger ist. Überraschende Anstiege in belgischen und luxemburgischen Verwahrstellen werfen aber die Frage auf: Blufft China die USA?
  • Fuchs plus
  • USA wollen Dollar über Stablecoin-Regulierung stärken

USA wollen Stablecoins regulieren

US-Präsident Donald Trump drängt auf die Regulierung von Stablecoins durch den GENIUS Act. Dieses Gesetz soll sicherstellen, dass Stablecoins, die an den US-Dollar gekoppelt sind, vollständig gedeckt und regelmäßig geprüft werden. Ziel ist es, den Dollar zu stabilisieren, besonders angesichts wachsender Konkurrenz durch den digitalen Euro und andere Währungen.
Zum Seitenanfang