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Nickel ist strategisch sehr gefragt

Angebot deutlich verknappt

Der Nickelpreis hat die Corona-Krise längst hinter sich gelassen. Während das globale Angebot deutlich schrumpft, steigt die Nachfrage an. Der Weg des Nickelpreises scheint somit vorgezeichnet.

Nach der Rally bei den Edelmetallen Gold und Silber stehen jetzt mehr und mehr die Basismetalle im Fokus von Investoren. So klettert der Nickelpreis beinahe unbemerkt weiter und handelt mit aktuell rund 14.700 US-Dollar je Tonne bereits wieder so hoch wie zuletzt im Dezember 2019. 

Angebot runter, …

Das Industriemetall hat die Corona-Krise hinter sich gelassen. Seit den Tiefstkursen im März bei rund 11.000 US-Dollar je Tonne, hat der Nickelpreis inzwischen um gut ein Drittel zugelegt. Getrieben wird die Preisentwicklung von Produktionsausfällen auf den Philippinen. 

Wegen Corona-bedingter Minenschließungen sank die Nickelproduktion in dem südost-asiatischen Land während der ersten sechs Monate 2020 auf 102.310 Tonnen. Sie lag damit rund 28% unter dem Vorjahreswert. Die Philippinen sind nach Indonesien der zweitgrößte Nickelproduzent der Welt. 

… Nachfrage rauf

Auf der anderen Seite steigt die Nachfrage nach Nickel weiter an. Einerseits wird das Industriemetall von der E-Autoindustrie verstärkt nachgefragt – Tesla-Chef Elon Musk sucht händeringend nach Nickel für die Batterieproduktion. 

Andererseits zieht auch die Edelstahlproduktion spürbar an. Im Juli stieg die Edelstahlproduktion um 17,5% im Jahresvergleich an. Die Preise für Edelstahl klettern ebenfalls. Seit Anfang Juli beträgt das Plus hier rund 9%. Gute Voraussetzungen jedenfalls für weiter steigende Nickelpreise.

Fazit: Mit dem Bruch der 14.000 US-Dollar-Marke hat der Nickelpreis aus technischer Sicht nun weiter Luft bis etwa 16.000 US-Dollar je Tonne. Die fundamentalen Daten sprechen dafür, dass die Notierungen weiter anziehen werden.

Empfehlung: Mit einem ungehebelten Nickel-ETC (Beispiel ISIN: DE 000 A0K RJ4 4) können Anleger an steigenden Nickelpreisen partizipieren.

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