Atempause im Gaza-Streifen
Die Entwicklungen im Nahost-Konflikt lassen hoffen. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu stellt nun die Zustimmung des israelischen Kabinetts für das sechswöchige Friedensabkommen ab Sonntag noch infrage. Das lässt zwar an der Umsetzung noch zweifeln, jedoch gehen diverse Experten davon aus, dass Netanjahu unter Druck steht und die endgültige Zustimmung nur verzögert wird. In den USA haben schon der aktuell scheidende demokratische US-Präsident Joe Biden sowie der republikanische zukünftige Präsident Donald Trump die Erfolge für sich reklamiert. Nach monatelangen Bemühungen um ein Abkommen zwischen Israel und den Hamas, die den Krieg beenden sollten, gab es gestern einen Durchbruch. Vereinbart wurden sechs Wochen Waffenruhe und Freilassung von Geiseln und Gefangenen beider Seiten. Politiker weltweit äußerten sich bereits erleichtert darüber, nachdem der Krieg im Gaza-Streifen nun schon über 15 Monate andauert.