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Schmutziger US-Wahlkampf voraus

Attacken auf Deutschland werden zunehmen

Am Ende ist der Wahlsieger im Weißen Haus immer auch ein Stückchen "unser Präsident". Denn nach wie vor ist Deutschland militärisch auf die US-Macht angewiesen. Ein zerrütetes Verhältnis zu Washington kann sich Berlin auf lange Sicht nicht leisten. Deshalb sind die kommenden sechs Monate auch ein diplomatischer Balanceakt. Es ist die heiße Phase des US-Wahlkampfs. Und der verspricht diesmal eine besondere Note zu bekommen.

Das Rennen um das Weiße Haus geht in die heiße Phase über. Und der amtierende Präsident Donald Trump liegt in der Wählergunst derzeit eindeutig hinter seinem demokratischen Rivalen Joe Biden. In Berlin geht man deshalb von einem schmutzigen Wahlkampf aus, der auch Deutschland nicht verschonen wird.

Die Ziele: erneut die deutsche Autoindustrie (Zolldrohungen), die Russland-Pipeline Nordstream II – ein Thema, das in den USA auch über Trump und die Republikaner hinaus auf Ablehnung stößt – und der deutsche Militärbeitrag. Dieser werde, so heißt es sarkastisch aus dem Bundeskabinett, ja schnell die 2%-Grenze vom Haushalt erfüllen, wenn das deutsche BIP in diesem Jahr wie erwartet um rund 7% einbricht.

Wirtschaftliche Rivalität treibt Trump an

Auch wenn manch einer bei Trump eine Psychose wittert – Trumps Großvater stammte aus Rheinland-Pfalz – steckt vor allem wirtschaftliche Rivalität hinter den Attacken, lautet die Erklärung, warum Trump immer wieder Deutschland auf dem Kieker hat. Hinzu kommt eine seit Trumps Einzug ins Weiße Haus 2016/17 an bestehende Antipathie zwischen der Bundeskanzlerin und dem US-Präsidenten.

Fazit: Berlin muss so sehr wie lange nicht zwischen wirtschaftlichen und verteidigungspolitischen Interessen lavieren. Und das, wo die Aufmerksamkeit derzeit voll auf die EU-Präsidentschaft gerichtet ist. Sie beginnt offiziell am nächsten Mittwoch (1.7.).

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