Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2408
Dubiose Informationen zu Attentäter und Tatumständen

Attenat bringt Trump entscheidende Punkte

Auf den republikanischen US-Präsidentschaftskandifdaten Donald Trump wurde am Samstag ein Attentat verübt. Trump kam glimpflich davon. Er und der Demokrat Joe Biden inszenierten sich danach vorbildlich. Die Informationen zu den bekanntgewordenen Attentatsumständen und zum Täter sind bisher dürftig und teilweise zweifelhaft.

Beide US-Präsidentschaftsanwärter, Donald Trump und Joe Biden, werden im Wahlkampf vom Attentat auf den republikanischen Bewerber für das höchste Staatsamt der USA profitieren. Trump aber, so sehen es Beobachter vor Ort, stärker. Beide reagierten drehbuchmäßig. Trump, der mit gereckter Faust, die bekannte rote Kappe auf dem Kopf, blutverschmiert im Gesicht (er war am Ohrläppchen verletzt worden) vor der US-Fahne bei blauem Himmel ein geradezu ikonisches Bild abgab und sagte: "Gott hat mich beschützt. Gott hat noch etwas mit mir vor." Biden, der in einer sehr persönlichen und menschlichen Weise dem Kontrahenten und anderen Attentatsopfern und ihren Angehörigen sein Mitgefühl aussprach. 

Trump wird das Attentat beim laufenden Parteitag der Republikaner gewiss mehr als einmal erwähnen und es nutzen, um für sich zu punkten. Am Donnerstag will er sich küren lassen. Biden kann mit seiner empathischen, persönlichen Reaktion seine Kritiker in die Schranken weisen. Er war wegen seiner angegriffenen geistigen Fitness zuletzt mehrfach zum Rücktritt von der Kandidatur aufgefordert worden. Sollte Biden Präsidentschaftskandidat bleiben, dürfte aber auch das am Ende Trump nützen.

Über den Täter ist nur wenig bekannt

Die Informationen zum mutmaßlichen (Einzel-)Täter Thomas Matthew Crooks sind bisher sehr dürftig und teilweise dubios: 20 Jahre, Küchenhelfer, Schulabgänger der Bethel Park High School, taucht aber nicht im Jahrbuch seiner Schule auf, Freunde scheint er nicht gehabt zu haben, interessierte sich fürs Scharfschießen, der Vater kann sich nichts erklären, die Nachbarn der Familie auch nicht, sein mögliches Motiv bleibt bisher im Dunkeln.

Vieles noch im Dunkeln

Auch warum das Umfeld der Wahlkampfveranstaltung nicht besser sondiert worden ist und der Schütze so nah ans Geschehen kommen konnte, ist bislang unklar. Crooks soll an Joe Biden gespendet haben, ist aber vor Kurzem der republikanischen Partei beigetreten – ob aus taktischen Gründen, um an der Wahl des republikanischen Präsidentschaftskandidaten teilnehmen zu können, ist Spekulation. Fragen können wird man Crooks nicht mehr, er wurde von Sicherheitskräften erschossen. 

Vorherige Bitten auf Intensivierung des Personenschutzes von Trump beim Secret Service und Innenminister der USA sollen abgelehnt worden sein. Drohnen zur Sondierung sind offenbar nicht zum Einsatz gekommen. Dafür wurde Trump wie in einem Hollywood-Streifen sofort nach dem ersten Schuss von seinen Personenschützern gedeckt und geschützt. Sogar ein Foto ist vorhanden, das zeigt, wie die Kugel an Trumps Kopf vorbeizischte.  Zeugen wollen die Sicherheitskräfte auf den Schützen auf dem Dach aufmerksam gemacht haben. Die Polizei aber soll nichts unternommen haben.

Fazit: Donald Trump ist dem Wahlsieg wieder ein weiteres Stück näher gerückt. Ohne sarkastisch werden zu wollen: Besser hätten es Wahlkampfmanager nicht inszenieren können.
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Mehr Innovationen mit Patenten und Lizenzen aus dem Ausland

Wissensimport für mehr Neuentwicklungen

Wissensimporte aus dem Ausland verschaffen Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil. Das zeigt eine Studie des ZEW. Unternehmen, die Wissen importieren, sind insgesamt innovativer und oft erfolgreicher.
  • Fuchs plus
  • TOPs 2025 Auswahlrunde Sutor Bank GmbH

Sutor Bank enttäuscht nicht nur bei digitalen Dienstleistungen

© Verlag FUCHSBRIEFE mit DALL*E und Adobe Express
Ein Foto des Anlageausschusses der Sutor Bank im Anlagevorschlag zeigt sieben Männer mittleren Alters – und keine einzige Frau. Warum die Expertise von Frauen bei den Hamburgern nicht stärker gefragt ist, wüsste man gerne. Vielleicht wirken hier die hanseatischen Tugenden nach, die ja historisch betrachtet in der Regel mit männlichen Kaufleuten verbunden sind. Zeitgemäß ist das nicht.
  • Fuchs trifft Pferdchen, Der Geldtipp-Podcast, Teil 45

Geldtipp – Pferdchen trifft Fuchs: Wie das Portfolio wieder ins Gleichgewicht kommt

Geldtipp-Podcast. ©SpringerNature
Wenn eine Anlageklasse besonders stark zulegt oder auch verliert, verschiebt sich die gesamte Vermögensstruktur. In der 45. Episode des Geldtipp-Podcasts sprechen Pferdchen und Fuchs darüber, wie das Rebalancing des Portfolios funktioniert und was Anleger dabei beachten müssen.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Handwerkerleistung bei der Einkommenssteuer absetzen

Streitfall: Abschlagszahlung auf Kostenvoranschlag

Die Arbeiten von Handwerkern sind im Rahmen der Einkommenssteuererklärung abzugsfähig. Das Finanzgericht Düsseldorf musste entscheiden, ob auch eine Abschlagszahlung schon für die steuerliche Anerkennung ausreicht.
  • Fuchs plus
  • Japan: Katastrophenschutz muss inklusiver werden

Mehr Frauen im Katastrophenschutz

Japanische Flagge © Black Spring / Fotolia
Japan hat neue Erkenntnisse zum Katastrophenschutz gewonnen. In erster Linie will das Land den Frauenanteil in den Ausschüssen für die Katastrophenvorsorge erhöhen und damit vulnerable Gruppen schützen.
  • Fuchs plus
  • Kündigung nach Fehlverhalten eines Vorstands

Sensible Daten nicht an private Email senden

Darf ein Vorstandsmitglied einer Aktiengesellschaft dienstliche E-Mails mit sensiblen Daten an seine private E-Mail-Adresse weiterleiten? Dazu hat das Oberlandesgericht München entschieden.
Zum Seitenanfang