Betrieb: Algorithmen zur Optimierung
Die algorithmischen Optimierung der EDV hilft, die zunehmenden Anforderungen des Marktes an die innerbetriebliche Organisation aufzufangen.
Moderne Unternehmen nutzen zunehmend Algorithmen, um ihre Planungsprozesse zu optimieren. Im Kern geht es dabei immer um die alte Frage: Wie bewältige ich mit welchem Personal welche Aufträge in der gebotenen Zeit- und Kostenvorgabe? Und wo könnte es haken? Die Komplexität der Aufgabe hat deutlich zugenommen und ist ohne EDV meist nicht mehr zu bewältigen. Mathematische Modelle sind in der Lage, Ihnen die Wahrscheinlichkeit von Störungen anzuzeigen. Sie übernehmen dazu die planungsrelevanten Daten aus dem ERP-System, um synchrone Terminpläne erstellen. Dabei berücksichtigen sie die verfügbaren Ressourcen und Kapazitäten. Sie erfahren im Voraus, wo es bei einem Fertigungsauftrag klemmen könnte. Außerdem bekommen Sie angezeigt, was Sie vorab tun können, damit das Problem gar nicht erst entsteht. Creditreform nennt uns die Schuler AG als Beispiel. Das Unternehmen hat durch Nutzung von Algorithmen in der IT die Stillstandszeiten und damit die Kosten um 15% verringert. Das Unternehmen bearbeitet in der mechanischen Fertigung rund 2.000 Aufträge parallel. Dafür sind insgesamt bis zu 50.000 Arbeitsgänge simultan zu planen und zu steuern. Zahlreiche Parameter wie der Ein-, Zwei- oder Drei-Schicht-Betrieb von Maschinen oder die Dauer der unterschiedlichen Arbeitsgänge müssen im Voraus berücksichtigt werden.
Fazit: Algorithmen haben einen hohen Nutzwert – nicht nur an der Börse. Auch im Planungs- und Entscheidungsprozess Ihrer Produktion sollten Sie eine entsprechende Anpassung Ihrer IT überprüfen.