Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2037
Erbschaftsteuerreform

CSU und SPD blockieren sich gegenseitig

Die Erbschaftsteuer-Neuregelung wird zur Never Ending Story. Für Unternehmer muss das nicht schlecht sein.
Die Neuregelung der Erbschaftsteuer rückt in immer weitere Ferne. Im Koalitionsausschuss am Mittwoch Abend wurde sie gar nicht erst behandelt. Das Thema wurde vertagt, ein neuer Termin wurde nicht beschlossen. Die Situation ist verfahren. Nach der CSU ist auch die SPD nicht bereit, sich zu bewegen. Sie beharrt auf dem Kompromissvorschlag, der Ende Februar gefunden schien. „Das Verfassungsgericht argumentiert mit sozialer Gerechtigkeit. Die CDU/CSU ist mit ihren Vorschlägen drauf und dran, auch die Neufassung des Gesetzes verfassungswidrig zu gestalten“, meint der finanzpolitische Sprecher Lothar Binding zu FUCHS. Angesichts der festgefahrenen Positionen von CSU und SPD wird bis zum 30.6. keine Neuregelung der Erbschaftssteuer kommen. Diese Frist hatte das Bundesverfassungsgericht gesetzt. Doch scheinen die Großkoalitionäre keinen Druck zu verspüren, noch schnell zu einem Ergebnis zu kommen. Denn es folgen die parlamentarische Sommerpause (bis September) und die Haushaltsberatungen. Dann aber steht schon bald die NRW-Wahl vor der Tür. Sie wird heiß umkämpft sein, insbesondere wird auch die FDP kräftig mitmischen. Die Protagonisten von Union und SPD (als Regierungspartei in NRW) werden sich gerade dann nichts schenken. 2017 aber geht gar nichts mehr – denn im Herbst ist dann Bundestagswahl.

Fazit: Das aktuelle Gesetz gilt damit über die vom Verfassungsgericht gesetzte Frist weiter. Aus Unternehmersicht ein Glücksfall. Denn es gibt für die Fristverlängerung Rechtssicherheit.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Beratung zum Markteintritt in Afrika

Förderung für afrikanische Märkte

Die Länder Afrikas gehören nun schon seit Jahren zu jenen Märkten mit den höchsten Wachstumsraten weltweit. Das Bundeswirtschaftsministerium hat darum ein neues Förderprogramm aufgelegt, mit dem die Beratung zum Markteintritt gefördert wird.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Die Berliner Volksbank eG in der Ausschreibung

Die Berliner Volksbank disqualifiziert sich selbst

Thumb Stiftungsvermögen 2024 © Collage: Redaktion FUCHSBRIEFE; Bild: envato elements
Wer sich wie der Leser auf der Website von Banken einen ersten Eindruck über deren Stiftungskompetenz verschaffen möchte, wird bei der Berliner Volksbank kaum fündig. Zwar berichtet sie über ihr eigenes soziales Engagement; aber ob und wie sie andere Stiftungen unterstützt, lässt sie offen. Kein glücklicher Start für die Stiftung Fliege, die für ihre drei Millionen Euro einen neuen Vermögensverwalter sucht. Hoffentlich ist der Anlagevorschlag aussagekräftiger.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Die Wagner & Florack Vermögensverwaltung AG in der Ausschreibung

Wagner & Florack vergibt Chancen

Thumb Stiftungsvermögen 2024. © Grafik Verlag Fuchsbriefe, envato elements
„Bei uns gibt es keine Portfolios von der Stange“, behauptet der Vermögensverwalter Wagner & Florack selbstbewusst auf seiner Website. Das ist gut, muss sich aber natürlich in der Praxis beweisen. Denn die Stiftung Fliege sucht genau das: eine individuelle Vermögensverwaltung für ihr Stiftungsvermögen in Höhe von 3 Millionen Euro. Und was Wagner & Florack (W&F) dann liefert, macht auf den ersten Blick einen guten Eindruck.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Planungen für BRICS-Pay werden konkreter

BRICS-Währung soll auf Blockchain-basiert sein

Schwellenländer Währungen © B. Wylezich/Fotolia
Die BRICS-Staaten wollen eine eigene Währung schaffen, um sich von der Dominanz des US-Dollars zu lösen. Die konkreten Pläne für die Währung reifen immer weiter. Jetzt wurde bekannt, dass BRICS-Pay blockchain-basiert sein soll.
  • Fuchs plus
  • Die Schuldenlast als Indikator für die Stabilität von Währungen

Schulden vielfach geringer als vor zehn Jahren, aber …

In der öffentlichen Diskussion hat die Inflationsdebatte einen anderen Faktor so gut wie völlig verdrängt: die Schuldenstandsquoten der Staaten. Hier zeigen sich gegenüber dem Vor-Corona-Jahr 2019 sehr unterschiedliche Entwicklungen. Es sollte nicht übersehen werden, welche Staaten ihre Wirtschaftsleistung mit erheblichen neuen Staatskrediten aufgepumpt haben. Das wird über kurz oder lang auch die Solidität der Währungen beeinflussen.
  • Fuchs plus
  • RKI: "Hochstufung von einem internen Mitarbeiter vorgenommen"

RKI verteidigt Corona-Entscheidungen

Die Veröffentlichung der RKI-Protokolle hat eine hitzige Debatte über die Corona-Politik entfacht. Kritiker der rigorosen Corona-Maßnahmen sehen sich in den Protokollen bestätigt. Verteidiger schieben die Diskussion um die Verantwortlichen und ihre Entscheidungen in die "Querdenker"-Ecke. Für die Politik sind die Protokolle gesellschaftlicher Sprengstoff.
Zum Seitenanfang