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Neue Vorschriften für Auslandsfirmen

Die USA ziehen die Zügel an

In den USA bemüht sich das Finanzministerium, Steuersubstrat im Land zu halten. Dafür ist jedoch auch ein Preis zu zahlen.
Die neuen Steuervorschriften des Finanzministeriums von vorletzter Woche haben es in sich. Sie erschweren es US-Unternehmen, ausländische Firmen u.a. mit dem Ziel zu übernehmen, künftig beim steuergünstigen Sitz des übernommenen Unternehmens die Steuern zu zahlen (tax inversion deals). Erstes „Opfer“ war Pfizer bei der Übernahme des irischen Pharmakonzerns Allergan. Außerdem wollen die Amerikaner Steuertricks mit Mutter-Tochter-Darlehen unterbinden. Bei diesem Earnings strippings geben Firmen, die im Ausland ihren Sitz haben, ihren US-Töchtern Darlehen. Die Zinsen können die US-Töchter wiederum vom Gewinn abziehen. Da dieser in den USA mit ordentlichen 35% besteuert wird, ist das meist ein guter Deal. Die USA werden solche Darlehen künftig wie Eigenkapital behandeln. Damit entfällt der Steuervorteil des Kredits. Kehrseite der Medaille: Für Auslandskonzerne verliert der Standort USA an Wettbewerbsfähigkeit.

Fazit: Die Steuerzügel für Privatleute und Unternehmen werden weltweit angezogen. Auch die USA tragen den hohen Staatsschulden und leeren Kassen Rechnung.

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