Kredite sind eine Sache der "Jugend". Das zeigt eine aktuelle Studie der KfW.
Bei der Inanspruchnahme von Krediten gibt es wesentliche Unterschiede zwischen Jung und Alt. Das hat eine Studie der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ans Licht gebracht. Demnach nehmen ältere Unternehmer (über 55 Jahre) deutlich seltener Kredite in Anspruch als jüngere. Erfahrene Firmeninhaber finanzieren nämlich lieber aus Eigenmitteln. Jüngere Unternehmer (unter 55) beziehen Banken dagegen mit weniger Vorbehalten in die Unternehmensfinanzierung ein. Über die Gründe dafür tappt die KfW allerdings auch nach ihrer Studie im Dunkeln. Sie mutmaßt, dass ältere Unternehmer sich scheuen, vor ihrem Ausscheiden noch langfristige finanzielle Verpflichtungen einzugehen. Allerdings ist es auch ein Faktum, dass ältere Unternehmer im Durchschnitt weniger investieren als jüngere. Sie benötigen darum weniger Kredit. Womöglich sei auch die Angst vor Abweisung ein Bremsfaktor, so die KfW. In der Praxis zeigt sich aber auch, dass die Erfolgschancen bei Kreditverhandlungen mit dem Alter geringfügig steigen. Die Erfolgsquote für einen Vertragsabschluss liegt bei über 55-jährigen Unternehmern dennoch sogar bei 74%, bei den jüngeren nur bei 71%.
Fazit: Die Neigung, auf Kredit zu investieren, sinkt mit dem Alter. Dagegen steigen die Erfolgschancen, eine Finanzierung zu bekommen. Unternehmer müssen für sich einen goldenen Mittelweg finden.
Hinweis: Die Studie vom 20. Mai 2016 (Titel: „Zurückhaltung beim Bankkredit – Finanzierungsverhalten älterer Unternehmer“) finden sie unter www.kfw.de (Download-Center).
Die Länder Afrikas gehören nun schon seit Jahren zu jenen Märkten mit den höchsten Wachstumsraten weltweit. Das Bundeswirtschaftsministerium hat darum ein neues Förderprogramm aufgelegt, mit dem die Beratung zum Markteintritt gefördert wird.
Stiftungsvermögen 2024: Die Berliner Volksbank eG in der Ausschreibung
Wer sich wie der Leser auf der Website von Banken einen ersten Eindruck über deren Stiftungskompetenz verschaffen möchte, wird bei der Berliner Volksbank kaum fündig. Zwar berichtet sie über ihr eigenes soziales Engagement; aber ob und wie sie andere Stiftungen unterstützt, lässt sie offen. Kein glücklicher Start für die Stiftung Fliege, die für ihre drei Millionen Euro einen neuen Vermögensverwalter sucht. Hoffentlich ist der Anlagevorschlag aussagekräftiger.
Stiftungsvermögen 2024: Die Wagner & Florack Vermögensverwaltung AG in der Ausschreibung
„Bei uns gibt es keine Portfolios von der Stange“, behauptet der Vermögensverwalter Wagner & Florack selbstbewusst auf seiner Website. Das ist gut, muss sich aber natürlich in der Praxis beweisen. Denn die Stiftung Fliege sucht genau das: eine individuelle Vermögensverwaltung für ihr Stiftungsvermögen in Höhe von 3 Millionen Euro. Und was Wagner & Florack (W&F) dann liefert, macht auf den ersten Blick einen guten Eindruck.
Die BRICS-Staaten wollen eine eigene Währung schaffen, um sich von der Dominanz des US-Dollars zu lösen. Die konkreten Pläne für die Währung reifen immer weiter. Jetzt wurde bekannt, dass BRICS-Pay blockchain-basiert sein soll.
Die Schuldenlast als Indikator für die Stabilität von Währungen
In der öffentlichen Diskussion hat die Inflationsdebatte einen anderen Faktor so gut wie völlig verdrängt: die Schuldenstandsquoten der Staaten. Hier zeigen sich gegenüber dem Vor-Corona-Jahr 2019 sehr unterschiedliche Entwicklungen. Es sollte nicht übersehen werden, welche Staaten ihre Wirtschaftsleistung mit erheblichen neuen Staatskrediten aufgepumpt haben. Das wird über kurz oder lang auch die Solidität der Währungen beeinflussen.
RKI: "Hochstufung von einem internen Mitarbeiter vorgenommen"
Die Veröffentlichung der RKI-Protokolle hat eine hitzige Debatte über die Corona-Politik entfacht. Kritiker der rigorosen Corona-Maßnahmen sehen sich in den Protokollen bestätigt. Verteidiger schieben die Diskussion um die Verantwortlichen und ihre Entscheidungen in die "Querdenker"-Ecke. Für die Politik sind die Protokolle gesellschaftlicher Sprengstoff.
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