Förderung auch für Klein-Investments
Gute Nachrichten für die Gründerszene: Die Politik stellt die Weichen beim Wagniskapital neu.
Schon bald könnte es mehr Subventionen für kleine Start-ups geben. An einem entsprechenden Konzept arbeiten derzeit der Crowdfunding-Verband sowie Finanz- und Wirtschaftsministerium. Es geht um die Ausweitung des Wagniskapitalzuschusses durch den Staat. Frühester Termin für einen Beschluss ist der Herbst. Aus der Politik heißt es dazu, eine Ausweitung der Förderung sei „grundsätzlich vorstellbar“. Hintergrund: Die jährlich eingeplanten Mittel für den Wagniskapitalzuschuss werden bisher nicht ausgeschöpft. Den können bisher Investoren erhalten, die mindestens 10.000 Euro in förderfähige Start-ups investieren. Der nicht rückzahlbare Zuschuss beträgt 20% der Investitionssumme. Bei einem Betrag von 10.000 Euro bekommt der Investor 2.000 Euro geschenkt. Die Wagniskapitalförderung könnte künftig schon ab 1.000 Euro Investitionssumme genutzt werden. Auch dafür soll es einen staatlichen, nicht rückzahlbaren Zuschuss von 20% (200 Euro) geben. Davon könnten auch Investoren profitieren, die heute über Crowdfunding-Plattformen relativ kleine Beträge in kleine Start-up-Unternehmen investieren. Die durchschnittliche Investitionssumme pro Unternehmen und Projekt liegt laut Bundesverband Crowdfunding bei etwa 1.000 Euro.
Fazit: Es scheint grundsätzliche Einigkeit bei allen Beteiligten zu herrschen. Daher ist eine Ausweitung des Zuschusses nur eine Frage der Zeit.
Hinweis: Ausführliche Infos zum aktuellen Zuschuss unter http://tinyurl.com/qgztgv2.