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Plötzlich Diktator

Geschäftsreisen: Vorsicht bei Reisen nach Genf

Ein Journalist meldet An- und Abflüge von Privatjets in Genf via Twitter. Für Unternehmer auf Geschäftsreise könnte das zu unangenehmen Überraschungen führen.
Wer mit seinem Privatjet in Genf landet, kann das Pech haben, als möglicher „Diktator“ eingestuft zu werden. Vor allem, wenn er aus einem Land wie Kasachstan, Usbekistan, Kuweit, Katar und Äquatorialguinea einfliegt. Der Grund: Seit einem halben Jahr meldet ein Schweizer Journalist über Twitter in seinem Diktatoren-Warndienst „dictator alert“ An- und Abflüge von Privatjets am Flughafen Genf. François Pilet hat bereits eine lange Liste mit Jets umstrittener Besitzer erstellt. Flugzeuge afrikanischer Dauerpräsidenten finden sich darauf, auch zwei Maschinen von Wladimir Putin. Landet oder startet ein solcher Jet in Genf, gibt es eine Meldung im Kurznachrichtendienst Twitter. Etwas mehr als 80 Ankünfte hat der Journalist in den vergangenen sechs Monaten festgestellt. Pilet erklärt das Verfahren im Radiointerview folgendermaßen: „Jedes Flugzeug in der Welt schickt ein kurzes Signal. Und dieses Signal kann man mit einer kleinen Antenne auffangen.“ Außerdem gebe es die „Planespotter-Community“, die solche Antennen in der Nähe von Genf installiert hätten. Dieses Signal benutzt er, um die Flugzeuge zu erfassen. Das Problem: Der Twitterdienst lässt viel Raum für Spekulation. Denn er kann nur die Flugzeuge erfassen, nicht wer an Bord ist. Genf hat nicht nur einen Ruf als Stadt der internationalen Diplomatie. Sie gilt auch als Umschlagzentrum und Waschanlage für korruptes Geld. Ob noch zu Recht oder Unrecht, sei dahingestellt.

Fazit: Wer nicht plötzlich von einem Shitstorm im Internet überrascht werden will, sollte bei Landungen mit dem Privatjet in Genf Vorsicht walten lassen.

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