Ihre Gefahren-Cloud
Sie können Ihre Gefahrstoffdaten durch die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) verwalten lassen. Das erleichtert Ihnen die Arbeit.
Lassen Sie Ihre Gefahrstoffangaben von der Zentralen Expositionsdatenbank (ZED) der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) verwalten. Diese speichert kostenlos für Sie die von Ihnen gesetzlich zu ermittelnden Daten über Gefahrstoffe, denen Ihre Beschäftigten ausgesetzt sind. Sie sind gesetzlich verpflichtet, Gefährdungen am Arbeitsplatz zu beurteilen und Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Laut Gefahrstoffverordnung müssen Sie giftige, krankmachende oder explosive Substanzen erfassen. Dazu gehören auch krebserzeugende und erbgutverändernde Stoffe wie Dieselmotorabgase in Kfz-Werkstätten, Hartholzstäube in Schreinereien oder Benzol in der Kunst- und Farbstoffindustrie. Laut Verordnung muss der Arbeitgeber die entsprechenden Belastungen ermitteln, Schutzmaßnahmen ergreifen sowie die Belastungen dokumentieren. Die Daten sind 40 Jahre aufzubewahren. Die Datenbank erfasst für Sie diese Daten und speichert sie kostenlos. Die DGUV verwaltet die übermittelten Daten treuhänderisch und übernimmt damit für das Unternehmen die Archivierungs- und auch die Aushändigungspflicht an Beschäftigte bei Ausscheiden. Die Teilnahme ist für alle Unternehmen freiwillig. Sie kann jederzeit beendet werden. Die Daten werden auch aufbewahrt, wenn ein Betrieb nicht mehr existiert. Die ZED wird vom Institut für Arbeitsschutz der DGUV betrieben.
Fazit: Sie sollten prüfen, ob die Auslagerung der Daten für Sie nicht eine kostengünstige Möglichkeit ist, Ihre gesetzlichen Pflichten zu erfüllen.