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Industrie 4.0: Mittelstand fehlen Geschäftsmodelle

Der deutsche Mittelstand hat beim Thema Industrie 4.0 zu viele Bedenken. Vor allem innovative digitale Geschäftsmodelle werden anderswo entwickelt.
Mit der Digitalisierung im Mittelstand ist es in Deutschland noch nicht sehr weit her. Dies wurde jetzt auf dem Petersberger Industriedialog deutlich. Die deutschen Mittelständler hätten zu viele Bedenken, meinte Ernst-Michael Hasse, Präsident der Industrie- und Handelskammer Lippe zu Detmold. Die wenigsten industriellen Mittelständler kümmerten sich konsequent um die Digitalisierung von Produkten und Services, um die digitale Vernetzung der Wertschöpfungsketten und die digitale Zusammenarbeit auf Plattformen sowie neue digitale Geschäftsmodelle. Zahlen von Fraunhofer zum Thema digitale Geschäftsmodelle ernüchtern. Von den 15.000 eruierten Modellen kämen 420 aus Deutschland – das macht Platz 6 in der digitalen Weltrangliste. Platz 1 haben die USA mit 11.000 Modellen, gefolgt von China mit 1.300. Der deutsche Mittelstand verbindet mit Digitalisierung bisher vor allem die Optimierung von internen Produktions- und Verwaltungsprozessen. „Es geht um Effizienz, die Spezialdisziplin der deutschen Wirtschaft“, so Hasse. Zu Big Data gebe es kaum Erfahrungen im Mittelstand. Argumente der Unternehmer: Normen fehlten, Kosten und Nutzen seien ungewiss.

Fazit: Wenn man bedenkt, dass von 2.700 Weltmarktführern weltweit 1.700 aus Deutschland kommen, wird das Risiko für die deutsche Wirtschaft klar, bei der Digitalisierung nicht Schritt zu halten.

Hinweis: Wir werden in kommenden Ausgaben Positivbeispiele aus der deutschen Wirtschaft skizzieren, die ihre Geschäftsmodelle schon weitgehend auf das Digitalzeitalter umgestellt haben.

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