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Branchen | Pkw

Angriff der Drohnen-Autos

Die Zahl der Tests für fahrerlose Autos nimmt zu, die Technik ist so gut wie ausgereift. Ihr Erfolg auf den Straßen wird die Geschäftsmodelle etlicher Branchen tangieren.
Fahrerlose Autos könnten schon bald über die Fahrzeugindustrie hinaus viele Geschäftsmodelle angreifen. Nicht nur Google, auch die meisten Autofirmen arbeiten an solchen Fahrzeugen. Sie gehören möglicherweise schon bald zum täglichen Bild auch auf Deutschlands Straßen. Die Praktikabilität im Straßenverkehr wird inzwischen intensiv getestet. Die britische Regierung hat im Juli die Städte im Land aufgefordert, sich als Testzentren für „Drohnen-Autos“ zu bewerben. Ein vollständig computergesteuertes Auto hatte bereits 2011 erfolgreich Probefahrten in Berlin absolviert. Ganze Berufszweige wie Taxifahrer oder Chauffeur dürften mit der Zeit obsolet werden. Das Arbeiten im Pkw schon auf der Fahrt zur Arbeit wird möglich. Die Sitze in den fahrerlosen Autos könnten so angeordnet werden, dass – wie im Zug – kleine Teamkonferenzen im Auto möglich werden. Somit wird auch die Bahn diese Konkurrenz zu fürchten haben. Nicht zuletzt macht sich jetzt schon die Versicherungswirtschaft Gedanken über erhebliche Prämienrückgänge – und einen folgenden Ausleseprozess in der Branche. Denn mit einem hohen Verbreitungsgrad der neuen Pkw dürfte es kaum noch Unfälle auf den Straßen geben. Die Autofirmen selbst werden zu Autoverleihern. Und die klassischen Autoverleiher bekommen starke Konkurrenz. Schon jetzt geht der Trend in der jüngeren Generation eindeutig hin zur gemeinschaftlichen Pkw-Nutzung – jedenfalls in den größeren Städten. Wer benötigt noch ein eigenes Auto, wenn man quasi ständig über sein eigenes Taxi verfügen kann? Diese Variante schont zudem den Geldbeutel: Die hohen Anschaffungskosten für einen Pkw entfallen, die laufenden Betriebskosten sinken. Damit dürfte das Interesse an der Nutzung solcher Fahrzeuge kräftig steigen, sobald sie einmal grundsätzlich Akzeptanz erlangt haben.

Fazit: Drohnen-Autos werden nicht nur den Fahrkomfort erhöhen. Sie bieten auch erhebliche Zeit(nutzungs-) und geldliche Vorteile. Deshalb dürften sie einen Siegeszug antreten. Die Gegenwehr etlicher Branchen ist aber bereits programmiert.

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