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Entwicklung für das Internet wichtiger Software

Bund fördert offene Software

Programmiercodes auf einem PC-Bildschirm. © IAM-photography / Getty Images / iStock
Die Bundesregierung hat einen neuen Fonds aufgelegt, der dauerhaft die Entwicklung freier Software unterstützen soll. Gefördert wird jene Software, die für das Internet besonders wichtig ist.

Die Bundesregierung hat einen neuen Fond aufgelegt, der Forschungsstellen und Unternehmen fördert, die offene Software entwickeln. In vielen Bereichen, etwa bei den Programmen, die den Versand von E-Mails steuern, ist offene Software die Standardlösung. Offen bedeutet, dass es keine Eigentumsrechte an der Software gibt und deshalb für die Nutzung keine Gebühren anfallen und keine Lizenz gekauft werden muss, wie bei proprietärer Software (etwa dem Microsoft-Office-Paket).

Der Sovereign Tech Fund (STF) der Regierung soll die Weiterentwicklung für das Internet grundlegender Technologien sichern. In diesem Jahr werden dafür 9 Mio. Euro bereitgestellt. Zukünftig sollen die Beiträge erhöht werden. Folgende Projekte werden zunächst unterstützt: OpenMLS (Verschlüsselung von Nachrichten), Curl (Datenübertragung), OpenBGPd (Vernetzung), Bundler/RubyGems (Programmiersprache), WireGuard (verschlüsselte VPN-Netzwerke), OpenPGP (Mail-Verschlüsselung, Signatur für Softwarepakete) OpenSSH (sichere Datenübertragung). In Zukunft sollen auch andere Softwareentwicklungen durch den STP gefördert werden, die von einer Expertenkommission für offene Software ausgewählt werden.

Fazit: Die Funktion des Internet beruht auf einer Reihe offener Programme, an deren Entwicklung niemand etwas verdient. Die Förderung ist sinnvoll, damit es dauerhaft offen bleibt.
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