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Technologie-Sprung bei Akkus für E-Autos

Deutlich mehr Leistung mit einfachen Mitteln

Batterien in einer Reihe. © markus dehlzeit / stock.adobe.com
Im kommenden Jahr werden die beide chinesischen Batteriehersteller CATL und BYD neue Batterien für E-Autos anbieten. Sie sind leistungsstärker und kommen mit wesentlich kürzeren Ladezeiten aus. Das könnte der E-Mobilität den nächsten Schub geben.

Die chinesischen Anbieter von E-Auto-Batterien CATL und BYD haben unabhängig voneinander neue, leistungsstärkere Batterien präsentiert. CATL ist mit einem Umsatz von umgerechnet 18 Mrd. Euro und einem Marktanteil von knapp einem Drittel weltweit größter Batteriehersteller. Ein neues Werk im thüringischen Arnstadt soll in der zweiten Jahreshälfte mit zunächst 1.500 Mitarbeitern die Produktion beginnen und Batterien für 120.000 Fahrzeuge im Jahr herstellen. BYD ist mit knapp 9% Marktanteil viertgrößter Anbieter im Batteriemarkt.

Höhere Energiedichte und kürzere Ladezeit

Die neuen Batterien haben eine um etwa 10% höhere Energiedichte und kommen mit der halben Ladezeit bisheriger Akkus aus. Dies gilt für Lithium-Ionen und LFP (Lithium-Eisen-Phosphat)-Batterien gleichermaßen. Die neuen Akkus sollen schon 2023 auf den Markt kommen. 

Die neuen Batterien sind nicht mehr aus Modulen aufgebaut. Stattdessen werden die einzelnen Zellen direkt in ein Gehäuse gepackt. Das spart Gewicht. Eine Kühlfläche zwischen den Zellen statt nur am Boden der Batterie verbessert die Möglichkeit, die Temperatur der Zelle in ihrem idealen Bereich zu halten und halbiert so die Ladezeiten.

Fazit: Batterien für E-Autos werden im kommenden Jahr ein gutes Stück leistungsfähiger. Besonders die kürzeren Ladezeiten verringern einen wesentlichen Nachteil gegenüber Verbrennern erheblich.
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