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Roboter flexibilisieren Arbeitsabläufe

Deutsches Startup erfindet Fließbandfertigung von morgen

Ein deutsches Startup revolutioniert die Fließbandfertigung. Copyright: Pixabay
Ein deutsches Startup revolutioniert die Fließbandfertigung. Die Produkte werden dabei auf Robotern durch die Produktion transportiert. Das macht die Herstellung wesentlich flexibler und verbessert die Auslastung. FUCHSBRIEFE zeigen die mögliche Ersparnis auf.

Ein deutsches Startup revolutioniert die Fließbandfertigung. Das festinstallierte "Band" hat ausgedient. Statt dessen setzt die Arculus GmbH aus Ingolstadt AUF Roboter als Transportmittel. Sie werden von einer intelligenten Software gesteuert und navigieren automatisch durch die Fabrik.

Flexiblere Produktion

Vorteil: Die Produktion wird deutlich flexibler als am Fließband. Der Transportroboter fährt nur die Stationen an, die zur Herstellung des Produkts nötig sind. So kann in der Autoherstellung etwa eine eigene Station für Sportpakete (mit speziellen Sportsitzen, anderem Kühlergrill und zusätzlichen Emblemen an der Karosserie) eingerichtet werden, die für viele Modelle angeboten werden. Die meisten Autos werden diese Station aber umfahren.

Schnelle Produktionsänderung

Die Stationen können bei laufender Produktion neu eingerichtet oder auch auf andere Module umgestellt werden. Etwa vom Einbau von Klimaanlagen auf den Einbau von Tempomaten. Produktionsänderungen können damit schneller und einfacher durchgeführt werden. Hersteller von Produkten, die in vielen Varianten angeboten werden, können damit zügig und mit geringem finanziellen Aufwand auf Nachfrageänderungen reagieren. 

Höhere Auslastung

Die Auslastung der Produktionszellen wird verbessert. Denn die Transportroboter bewegen sich dahin, wo die Auslastung gering ist – vorausgesetzt der dort erledigte Produktionsschritt steht keinem der vorher liegenden im Weg. Im Gegensatz zum Fließband werden also nicht logisch aufeinander abfolgende Produktionsschritte hintereinander angeordnet. Sondern die Produktion reagiert auf die Auslastung der einzelnen Zellen und spätere Schritte werden vorgezogen, wenn der direkt nachfolgende Schritt ausgelastet ist. Es kommt damit zu weniger Stockungen.

Auch für kleinere Unternehmen

Auch kleinere Unternehmen können die Technik nutzen. Arculus verweist auf Anfrage von FUCHSBRIEFE auf eine Produktion von Wandheizgeräten (in vier Varianten) mit sechs Stationen. Das Unternehmen bietet ein Mietmodell, bei dem pro Transportroboter etwa 1.500 Euro im Monat anfallen (inkl. Service). Hinzu kommen Kosten für die Software, die zwischen 10.000 Euro und 30.000 Euro im Monat liegt. Die Effizienzgewinne liegen laut dem Hersteller bei etwa 20% bis 30% gegen einem herkömmlichen Fließband.

Fazit: Eine Idee, die die Produktion von Produkten, die in vielen Varianten hergestellt werden, revolutionieren kann. Die Kosten sinken, die Flexibilität wird erhöht.

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