Die Sicherheit der Daten im Internet erhöhen
Mit dezentralen Netzwerken können Unternehmen die Sicherheit ihrer Daten enorm erhöhen. Und das tut Not! Denn Daten-Raubzüge vor allem chinesischer Hacker sind inzwischen legendär. Das Reich der Mitte ist unter Sicherheitsexperten als skrupellos verrufen. Zuletzt hatte der „Einbruch" in die Datenbank der Marriott Hotels weltweit für Aufsehen gesorgt, bei der 500 Millionen Kundendaten abgesaugt worden sein sollen.
Zentrale Server von Big Playern
Das Internet ist ein Protokoll, das über zentrale Server Informationen an Endnutzer verteilt. Zentrale Server gehören Big Playern wie Google. Knotenpunkte für den Internetverkehr gehören beispielsweise DE-CIX in Frankfurt (weltweit größter Datendurchsatz). Solche Knotenpunkte können von Regierungen und Hackern angezapft werden. Sie stellen ein großes Risiko für die Datensicherheit dar.
Viele Unternehmen hosten ihre Webseiten und Daten bereits auf hauseigenen Servern. Sie sind aber trotzdem auf Knotenpunkte für die Weiterleitung von Informationen angewiesen. Self-Hosting hat also nur einen kleinen Vorteil gegenüber Hosting in großen Serverfarmen.
Dezentrale Netzwerke als sichere Datenübermittler
Mit dezentralen Netzwerken können Informationen ohne Sicherheitsrisiko an Kunden übermittelt werden. Es gibt keine zentrale Stelle, an der Informationen abgezapft werden können. Und die Daten sind verschlüsselt. Dezentrale oder verteilte Netzwerke bestehen aus unzähligen kleinen Knotenpunkten. Diese speichern Kopien der Inhalte, können diese aber nicht auslesen.
So entfällt auch das Risiko des vollständigen Datenverlusts. Regelmäßige Datensicherung ist zeitaufwendig und teuer. Dezentrale Datenspeicherknoten erstellen aber automatisch solche Sicherungskopien und teilen sie mit dem Netzwerk.
Fazit:
Dezentrale Netzwerke können – insbesondere im Zusammenspiel mit der Blockchain-Technologie (siehe Folgeartikel) den „Gefahrenherd Internet" für Unternehmen deutlich entschärfen.