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Neue Sensoren als Innovation

Elektronik wird künftig gedruckt

Ein neuer Schritt in Richtung Industrie 4.0: gedruckte elektronik. Copyright: Pixabay
Mit dem Produktionsstart gedruckter Sensoren bei Heidelberger Druckmaschinen beginnt die Massenproduktion gedruckter Elektronik. Die Technik ist vielversprechend. Besonders in Anwendungsbereichen, in denen es nicht auf die hohe Geschwindigkeit konventioneller Silizium-Elektronik ankommt, kann sie diese ersetzen. Und ganz neue Märkte erschließen helfen.
Heidelberger gibt den Startschuss für die industrielle Produktion  gedruckter Elektronik … Dabei werden elektronische Baugruppen oder Anwendungen durch Druckverfahren hergestellt. Dazu werden leitende und isolierende Materialien in mehreren Schichten auf Plastikfolien gedruckt.

Erstes Produkt ist ein Drucksensor für Zahnärzte

Erstes Produkt von Heidelberger Druckmaschinen ist ein Drucksensor für Zahnärzte. Sie können damit die Druckverteilung von Zähnen des Ober- und Unterkiefers beim Zubeißen digital erfassen. Sensoren zur Messung von Temperatur, Feuchtigkeit und ähnlichem sollen bald auf den Markt kommen. Sie können in Maschinen, im Gesundheitswesen, in der Logistik und im Einzelhandel (hier besonders RFID-Chips) eingesetzt werden. Heidelberger rechnet damit, dass in den kommenden Jahren Industrie 4.0-Anwendungen den größten Mark ausmachen werden.

Gedruckte Elektronik ist dünner, leichter und flexibler als konventionelle Elektronik – aber auch langsamer

Die Sensoren haben einige Vorteile gegenüber konventioneller Elektronik aus Silizium. Sie sind mit 0,5 mm sehr dünn, flexibel und sehr leicht. In hohen Stückzahlen können sie sehr günstig hergestellt werden.

Allerdings ist gedruckte Elektronik gegenüber konventioneller Elektronik weniger leistungsfähig. Sie erreicht geringere Schaltfrequenzen und Integrationsdichten.

Marktpotenzial enorm gesteigert

Bisher mussten teure Techniken aus der Produktion von Silizium-Halbleitern genutzt werden, um die Leistungsfähigkeit zu erhöhen. Eine neuentwickelte Technik der Universität Barcelona kann die Leistungsfähigkeit gedruckter Elektronik im Druckverfahren stark erhöhen. Sie macht die Anbindung an konventionelle Bauteile auf Siliziumbasis möglich. Damit steigt das Marktpotenzial für gedruckte Elektronik in den nächsten Jahren von mehreren hundert Millionen auf einige Milliarden Euro.

Fazit: Gedruckte Elektronik wird in Zukunft ein wesentlicher Markt werden. Heidelberger bringt zurzeit die ersten gedruckten Sensoren auf den Markt. Mit der an der Universität Barcelona entwickelten Verbesserung der Technik rückt gedruckte Elektronik leistungsmäßig näher an Siliziumbauelemente.

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