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Pflanzen auf dem Dach sind mehr als nur ein Hingucker

Energieverbrauch senken, dank Dachbegrünung

Ökologische Architektur: Haus mit begrünter Fassade und Dach. © Arndale / stock.aobe.com
In Frankreich sind Dachbegrünungen auf Neubauten in Gewerbegebieten bereits seit einigen Jahren Pflicht. Das ist hierzulande nicht der Fall. Dennoch sollten gerade Unternehmen eine Bepflanzung ihrer Dächer in Erwägung ziehen.

Erwägen Sie zur Absenkung Ihres Energieverbrauchs die Bepflanzung Ihres Daches. Denn 20% der Heizenergie gehen im Winter durch das Dach „flöten“. Mit einer Dachbegrünung können Sie diesen Abwärmeverlust deutlich verringern. Im Sommer wiederum kühlen die Pflanzen die darunter liegenden Räumlichkeiten ab. Das spart Energie für Klimaanlagen und Ventilatoren.

Weitere Vorteile einer Dachbegrünung sind:

  • Substrat und Pflanzen erhöhen die Lebensdauer des darunterliegenden Daches. Die Haltbarkeit eines Flachdachs verlängert sich so um 25 Jahre.
  • Die Begrünung bindet Wasser, wodurch sich Einsparungen bei der Abwassergebühr erzielen lassen.
  • Durch die Kühlung der Pflanzen lässt sich der Wirkungsgrad einer darüber montierten Photovoltaikanlage erhöhen (+4%).
  • Es gibt einen ökologischen Nutzen der Begrünung. Ein Quadratmeter Begrünung kann je nach Bepflanzung zwischen 1 und 3 kg CO2 pro Jahr binden. Das lässt sich wiederum in CSR-Berichten nutzen.
  • Eine kreative Marketingabteilung kann aus einem "grünen Dach" sicherlich Honig saugen.

Unterschiede zwischen extensiver und intensiver Bepflanzung

Die Kosten der Dachbegrünung hängen von der Substrathöhe ab. Hier wird zwischen extensiver und intensiver Begrünung unterschieden. Bei der extensiven Begrünung ist die Substratschicht zwischen acht und zwölf Zentimeter dick. Der Pflegeaufwand ist gering, eine zusätzliche Bewässerung ist nicht erforderlich. Auf solchen Dächern wachsen Moose, Gräser und Kräuter. Solche Bepflanzungen sind auch bei Schrägdächern möglich.

FUCHSBRIEFE haben sich die extensive Begrünung eines 300m2 Daches durchrechnen lassen. Die Kosten setzen sich zusammen aus Wurzelschichtfolie, Schüttdrainage, Plattendrainage, Filtermatte, Substrat und die Begrünung selbst. Je nach Anbieter liegen Sie dabei zwischen 30.000 und 40.000 Euro.

Intensive Bepflanzung eröffnet weitere Verwendungsmöglichkeiten

Bei einer intensiven Bepflanzung ist das Substrat bis zu 40 cm hoch. Hier gedeihen auch Sträucher und sogar flachwurzelnde Bäume. Solche Dächer können als Garten angelegt werden und laden zum Verweilen ein. Hier können Sie mit den doppelten Errichtungskosten rechnen. Hinzukommen Zusatzbewässerung und ein regelmäßiger Garten-Service.

Begrünung ist förderfähig

Als nachhaltige Dachsanierung sind Dachbegrünungen förderfähig. Das geht über einen Zuschuss von der BAFA oder einen Förderkredit mit Tilgungszuschuss von der KfW. Zudem gibt es eine ganze Reihe regionaler Programme.

Fazit: Wann und wie schnell sich eine Dachbegrünung amortisiert, hängt von einer Vielzahl von (regionalen) Faktoren und konkreten Förderungen ab.

Hinweis: Als nachhaltige Dachsanierung sind Dachbegrünungen förderfähig. Das geht über einen Zuschuss von der BAFA oder einen Förderkredit mit Tilgungszuschuss von der KfW. Zudem gibt es eine ganze Reihe regionaler Programme.

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